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Kleine Bäume mit großer Wirkung: Ideal für den Vorgarten

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Kleinbleibende Bäume sind ideal für kleinere Vorgärten und bieten eine große Vielfalt an Wuchsformen und Farben. Dieser Artikel stellt beliebte Arten vor und gibt Tipps zur harmonischen Integration in die Gartengestaltung.

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Zierobst macht sich hübsch im Vorgarten

Kleinbleibende Bäume – die perfekte Wahl für den Vorgarten

Für kleinere Vorgärten eignen sich Baumarten, die nicht höher als acht bis zehn Meter werden. Diese Bäume gibt es in verschiedenen Wuchsformen, beispielsweise schmal und säulenförmig, kugelförmig oder mit hängenden Zweigen. So lässt sich für jeden Vorgarten der passende Baum finden.

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Beliebte kleinbleibende Bäume mit ihren Eigenschaften

  • Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia): Frosthart und windfest, erreicht diese Birne eine Höhe von drei bis vier Metern. Sie verträgt Hitze und das Stadtklima, während ihre silbrig-grünen Blätter schön schimmern. Ein sonniger Standort und durchlässiger, nährstoffreicher Boden sind ideal.
  • Lederblättriger Weißdorn ‚Carrierei‘ (Crataegus x lavallei ‚Carrierei‘): Dieser Weißdorn, der vier bis sieben Meter hoch wird, ist wegen seiner dekorativen Früchte ein Blickfang. Trockenheitsverträglich und windfest, gedeiht er an sonnigen bis halbschattigen Standorten und stellt keine hohen Ansprüche an den Boden.
  • Lauben-Ulme ‚Camperdownii‘ (Ulmus glabra ‚Camperdownii‘): Mit ihrer halbkugeligen, hängenden Krone wird diese Ulme zwei bis sechs Meter hoch. Sie bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte mit feuchten, kalkhaltigen und nährstoffreichen Böden.
  • Japanische Säulenkirsche (Prunus serrulata ‚Amanogawa‘): Diese Säulenkirsche beeindruckt mit duftenden Blüten und einer leuchtenden Herbstfärbung. Sie wird 3,5 bis fünf Meter hoch und ist winterhart sowie industriefest. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit nährstoffreichem und gut durchlässigem Boden ist optimal.
  • Zierapfel (Malus ‚Dark Rosaleen’): Dieser pflegeleichte und robuste Zierapfel wird fünf bis sieben Meter hoch und beeindruckt mit rosafarbenen Blüten. Er wächst am besten an sonnigen Standorten auf nährstoffreichem, lockerem Boden.
  • Kugelförmige Sumpf-Eiche ‚Isabel‘ (Quercus palustris ‚Isabel‘): Die Kugelkrone dieser kleinwüchsigen Eiche erreicht eine Höhe von 1,5 bis drei Metern. Anspruchslos bezüglich des Bodens, bevorzugt sie sonnige bis halbschattige Standorte.
  • Kugel-Sumpfeiche (Quercus palustris ‘Green Dwarf’): Diese Eiche wächst langsam und bildet eine kompakte Kugelkrone. Sie erreicht eine Höhe von zwei bis drei Metern und gedeiht auf nährstoffreichen, durchlässigen Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten.
  • Steppenkirsche (Prunus fruticosa ‘Globosa’): Mit einer kugelförmigen Krone und einer Höhe von zwei bis drei Metern ist diese Kirsche stadtklimaverträglich und trockenheitsresistent. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit frischem, nährstoffreichem Boden.
  • Kugel-Amberbaum ‚Gumball‘ (Liquidambar styraciflua ‚Gumball‘): Dieser Baum überzeugt mit einer kugelförmigen Krone, Korkleisten und toller Herbstfärbung. Er wird 3,5 bis fünf Meter hoch und bevorzugt sonnige Standorte mit humosem, leicht saurem Boden.
  • Säuleneberesche (Sorbus aucuparia ‘Fastigiata’): Die schlank wachsende Eberesche mit attraktiven Früchten wird fünf bis sieben Meter hoch. Sie gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit frischem, humosem Boden.

Gestaltungstipps für kleinbleibende Bäume im Vorgarten

Kleinbleibende Bäume lassen sich harmonisch in die Gestaltung des Vorgartens integrieren. Dabei ist es wichtig, die Proportionen zu berücksichtigen. Ein Baumstamm von zwei Metern Höhe wirkt beispielsweise höher, wenn er mit flachen Bodendeckern unterpflanzt wird, während höhere Stauden ein anderes Gesamtbild erzeugen.

Soll der Baum als Solitär wirken, sollte ihm eine Baumscheibe angelegt werden. Diese kreisförmige Fläche, die mit Steinen eingefasst und mit Rindenmulch abgedeckt ist, sollte in etwa dem Kronendurchmesser des Baumes entsprechen. Die Baumscheibe hält den Boden feucht, verhindert Wildwuchs und schützt die Wurzeln des Baumes.

Eine direkte Pflanzung in den Rasen ist ebenfalls möglich. Hier kann der Baum als zentrales Gestaltungselement dienen. Auch hier ist eine Baumscheibe sinnvoll, um den Baum vor Verletzungen durch den Rasenmäher zu schützen und ihm genügend Platz für Wasser und Nährstoffe zu bieten.

Bilder: Spiroview Inc / Shutterstock