Die Welt der Hängenden Bäume ist reich an Artenvielfalt. Jede Sorte überzeugt durch ihren individuellen Charme und ihre spezifischen Ansprüche. Zu den beliebtesten Vertretern gehören:

• Trauerweide (Salix sepulcralis ‚Chrysocoma‘): Ihre langen, herabhängenden Zweige zeichnen malerische Silhouetten in den Garten.
• Trauer-Maulbeere (Morus alba ‚Pendula‘): Neben ihrem ästhetischen Wuchs bietet sie köstliche Früchte.
• Hängende Birke ‚Youngii‘ (Betula pendula ‚Youngii‘): Sie besticht durch ihren schlanken Wuchs und die markanten silberweißen Stämme.
• Hängender Katsurabaum ‚Pendulum‘ (Cercidiphyllum japonicum ‚Pendulum‘): Eleganz und ein süßer Herbstduft zeichnen diese Sorte aus.
• Hängende Nelkenkirsche ‚Kiku-shidare-Zakura‘ (Prunus serrulata ‚Kiku-shidare-Zakura‘): Im Frühling begeistert sie mit ihren zauberhaften rosa Blüten.
• Hänge-Erbsenstrauch (Caragana arborescens ‚Pendula‘): Im Frühjahr zieht er mit leuchtend gelben Blüten alle Blicke auf sich.
• Hänge-Judasbaum (Cercis canadensis ‚Lavender Twist‘): Rosa Frühlingsblüten und ungewöhnlich gedrehte Äste machen ihn zu einem Hingucker.

Hängende Bäume bereichern jeden Garten mit ihrer außergewöhnlichen Struktur und Form. Ihre herabhängenden Äste schaffen eine romantische Atmosphäre und spenden natürlichen Schatten an heißen Sommertagen. Um das volle Potential dieser Bäume zu entfalten, sollten Sie einige Aspekte beachten. Geben Sie ihnen genügend Raum, um ihre prächtige Kronenform zu entwickeln. Hängende Bäume entfalten ihre Schönheit am besten als Solitärgewächse, da zu enge Bepflanzung ihren Wuchs einschränken kann. Ideal ist eine Platzierung in der Mitte einer Rasenfläche oder an einem exponierten Ort, beispielsweise an einer Hofeinfahrt. So kommen ihre ästhetischen Vorzüge optimal zur Geltung und werden zum Blickfang Ihres Gartens.

Bei hängenden Gehölzen lassen sich zwei charakteristische Wuchsmuster unterscheiden:

• Typ 1: Die Hauptäste wachsen normal, während die feineren Zweige elegant nach unten neigen. Typische Vertreter sind die Himalaya-Zeder (Cedrus deodara) und die Trauer-Weide (Salix alba ‚Tristis‘).
• Typ 2: Die gesamte Krone fällt in einer beeindruckenden Kaskade nach unten. Hängende Bäume dieser Gruppe tragen oft den Zusatz „Pendula“ im botanischen Namen, der auf ihre durchweg überhängenden Zweige hinweist. Ein Beispiel ist die Hängende Kätzchen-Weide (Salix caprea ‚Pendula‘), die sich sogar in großen Pflanzgefäßen kultivieren lässt.

Nicht nur Bäume, sondern auch verschiedene Sträucher bereichern mit ihren herabhängenden Wuchsformen unsere Gärten. Drei besonders eindrucksvolle Vertreter sind:

• Wechselblättriger Sommerflieder (Buddleja alternifolia): Dieser Strauch mit seiner außergewöhnlichen Wuchsform und den traubenförmigen Blüten zieht sowohl Blicke als auch Schmetterlinge an. Er ist anspruchslos und blüht bereits ab Juni.
• Geißklee (Cytisus x praecox): Der Geißklee präsentiert sich mit dünnen, biegsamen Trieben, die bei älteren Exemplaren eine charakteristische, überhängende Form annehmen. Im Frühjahr begeistert er mit leuchtend gelben Blüten.
• Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis): Dieser Strauch fasziniert mit bogig überhängenden Zweigen, die mit einer Fülle an zartrosa Blüten übersät sind. Seine pflegeleichte Natur macht ihn zu einem beliebten Element in der Gartengestaltung.

Auch für kleinere Gärten gibt es zahlreiche Bäume mit hängenden Kronen, die ohne großen Platzbedarf besondere Akzente setzen. Empfehlenswert sind:

• Hängende Kätzchenweide (Salix caprea ‘Pendula’): Mit ihren charakteristisch nach unten geneigten Zweigen fügt sie sich harmonisch in jeden Garten ein.
• Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia ‘Pendula’): Sie besticht durch ihre grazile Wuchsform und elegante, silbergraue Blätter.
• Rote Hängebuche (Fagus sylvatica ‘Purple Fountain’): Auffällig durch ihre purpurroten Blätter und eine kompakte, überhängende Krone, passt sie perfekt in romantisch gestaltete Gärten.

Diese Bäume entfalten ihren malerischen Habitus am besten als Solitärgewächse, wo sie genügend Raum haben, ihre einzigartige Form zu präsentieren.

Für weitläufige Gärten eignen sich imposante Kaskadenbäume, die genügend Raum benötigen, um ihre ganze Pracht zu entfalten. Empfehlenswert sind:

• Trauer-Weide (Salix alba ‚Tristis‘): Mit ihrem schnellen Wachstum und ihren langen, herabhängenden Ästen bildet sie eine malerisch wehende Silhouette und spendet großzügig Schatten.
• Hänge-Birke (Betula pendula ‚Tristis‘): Ihre feingliedrigen, bis zum Boden reichenden Zweige machen sie zu einem idealen Solitärbaum, beispielsweise am Rande von Teichen oder Rasenflächen.

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