Affenbrotbaum

Affenbrotbaum als Zimmerpflanze: Pflege und Standort-Tipps

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Deutsche Weltenbummler verliehen der famosen Pflanze afrikanischen Ursprungs ihren Namen. Die dicken, dekorativen Blätter inspirierten zur Namensgebung. Botaniker kennen den Affenbrotbaum unter der Bezeichnung Andansonia. Diesen verlieh ihr der Entdecker Michel Adanson im Jahre 1749.

Affenbrotbaum Zimmerpflanze
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich einen Affenbrotbaum als Zimmerpflanze?
Der Affenbrotbaum als Zimmerpflanze bevorzugt einen sonnig warmen Standort, durchlässiges Substrat wie Sand- und Tongemische und eine moderate Wassergabe. Junge Pflanzen regelmäßig gießen, erwachsene Exemplare alle 2 Tage leicht (nach Bedarf). Düngen zwischen Frühling und Herbst mit Spezialdünger oder Mineralsalzen.

Verwendung der Zimmerpflanze

Im Gegensatz zu den authentisch aussehenden Pfennigbäumen gehört der Affenbrotbaum zur Familie der Malven.

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In Deutschland wird der Affenbrotbaum mit Vorliebe zu Geburtstagen und Jubliäen überreicht. Seine Blätter symbolisieren Lebenskraft und stetiges Wachstum.

Nicht zuletzt hält er aus diesem Grund noch immer steten Einzug in viele Wohnzimmer. Nach dem Vorbild seiner wilden Verwandten aus Afrika bildet der Affenbaum als Zimmerpflanze kleine weiße Blüten aus. Daraus entwickeln sich unter optimalen Bedingungen gurkenähnliche Früchte.

Standort

Seiner Herkunft zur Folge ist der Affenbrotbaum gegen extreme Klimabedingungen resistent. Stetige Wechsel zwischen Trocken- und Regenzeit sind typisch für Afrika. Im Verlaufe der Zeit entwickelte diese Art schließlich ein imposantes Wasserspeichersystem.

Ein sonnig warmes Plätzchen kommt der Pflanze also gerade recht. Die Fensterbank garantiert zudem einen konstanten Lichteinfall.

Achtung:

  • nicht direkt über der Heizung
  • keine ungehinderte Sonneneinstrahlung
  • im Winter mindestens 10 Grad Celsius
  • schnelles Wachstum: ausreichend Platz kalkulieren

Idealer Boden und richtig Gießen

Für den Blumentopf sollte es ein ganz bestimmtes Substrat sein. Sand- und Tongemische eignen sich hervorragend. Eine gute Wasserdurchlässigkeit garantiert üppiges Wachstum. Auf keinen Fall kommt Torferde in Frage. Für einen ausreichenden Nährstoffgehalt empfiehlt sich die Zugabe von etwas Mulch.

Achten Sie darauf, dass das Substrat stets sehr trocken ist. Entsprechend hält sich der Wasserbedarf der afrikanischen Schönheit in Grenzen. Im Gegensatz dazu benötigt die erfolgreiche Anzucht kleiner Affentbrotbäume warme und feuchte Erde.

Regel:

  • junge Pflanzen: regelmäßig gießen
  • erwachsene Affenbrotbäume: aller 2 Tage leicht gießen (nach Bedarf)

Achtung: Überwässerung

Bekommt die Pflanze zuviel Wasser, reagieren die Wurzeln rasch mit Fäule. Folglich stirbt der Affenbrotbaum schnell ab.

Ein Topfuntersetzer kann hilfreich sein. Überschüssiges Wasser sammelt sich darin. Dieses sollten Sie regelmäßig entfernen.

Vor dem Gießen empfiehlt sich stets eine Kontrolle des Substrates. Wasserbedarf besteht nur, wenn die Erde sehr trocken ist.

Düngen

Zwischen Frühling und Herbst kann eine gezielte Düngung das Wachstum unterstützen. Flüssiger Spezialdünger (8,00€ bei Amazon*) eignet sich für diesen Zweck. In Abständen von 2 Monaten verträgt der Affenbrotbaum eine kleine Dosis.

Alternativ können Sie Mineralsalze verwenden. Nach circa 5 bis 6 Jahren Pflege erfreut der Affenbrotbaum mit einer herrlichen Veränderungen seines Aussehens.

Sein hübsches Erscheinungsbildung und die pflegeleichten Eigenschaften erfreuen gern auch Einsteiger der Gartenkunde. Als Kübel- oder Topfpflanze begeistert er Hobbygärtner jeder Generation.

Tipps & Tricks

Bei vielreisenden Menschen hat sich diese Pflanze bewährt. Seine Widerstandsfähigkeit und die einfache Pflege macht ihn als Zimmerpflanze unentbehrlich.