Geldbäume sind nicht winterhart
Wie alle aus warmen Regionen stammenden Zimmerpflanzen ist auch der Geldbaum nicht winterhart. Die zu den Sukkulenten gehörende Pflanze speichert Wasser in den fleischigen Blättern, das bei Frosttemperaturen zu Eis wird. Schon bis -1 Grad erfrieren die Blätter und die Pflanze geht ein.
Geldbäume müssen deshalb frostfrei überwintert werden. Allerdings brauchen sie im Winter kühlere Temperaturen als im Sommer.
Mitte Oktober ist es Zeit, den Geldbaum an seinen Überwinterungsplatz zu stellen. Anfang März gewöhnen Sie ihn langsam wieder an wärmere Temperaturen und gießen häufiger.
Geldbaum richtig überwintern
- Deutlich kühler stellen
- weniger gießen
- nicht düngen
Während der Geldbaum im Sommer Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad bevorzugt, mag er es im Winter deutlich kühler. Die Temperatur sollte idealerweise im Winter bei ungefähr zehn bis zwölf Grad liegen. Kälter als fünf Grad oder höher als 16 Grad darf es im Winter nicht sein.
Trotzdem braucht der Geldbaum sehr viel Licht. Für die Überwinterung eignen sich helle Flurfenster oder Eingangsbereiche. Auch am Schlafzimmerfenster fühlt er sich wohl. Dort sorgt er auch gleich für ein besseres Raumklima, denn die Blätter filtern Schadstoffe aus der Luft.
Im Winter wird der Geldbaum noch seltener gegossen als im Sommer. Gießen Sie nur so viel, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet. Gedüngt wird während des Winters nicht.
Mit der richtigen Überwinterung die Blütenbildung anregen
Wenn der Geldbaum nicht oder nur wenig blüht, liegt es meist daran, dass die Temperaturen im Winter zu hoch waren oder die Pflanze zu viel Wasser bekommen hat.
Nur wenn Sie für eine deutliche Abkühlung im Winter sorgen, regen Sie ein reiches Blütenwachstum an.
Tipp
Im Sommer lieben Geldbäume einen Platz im Freien. Dort können Sie ihn lassen, bis die Temperaturen auf weniger als fünf Grad fallen. Gönnen Sie ihm ein sonniges aber möglichst überdachtes Plätzchen, damit sich keine Staunässe bilden kann.