Anzeichen für Schädlinge am Geldbaum
Wenn sich die Blätter des Pfennigbaums verfärben oder die Pflanze gar Blätter und später auch Äste verliert, sollten Sie immer schauen, ob sich Schädlinge breitgemacht haben. Am häufigsten kommen Wollläuse oder Schmierläuse sowie Spinnmilben oder Rote Spinnen vor.
Wollläuse erkennen Sie an den kleinen weißen Gespinsten, die sich bei einem Befall auf den Blättern ablagern. Außerdem hinterlassen Läuse eine klebrige Substanz, die in schlimmen Fällen auch herabtropft.
Spinnmilben sind an den kleinen, sehr fragilen Netzen erkennbar, die sich auch an den Blattunterseiten und den Trieben befinden. Mit bloßem Auge sind kleine rote Punkte auf den Blättern zu sehen.
So bekämpfen Sie Wollläuse oder Schmierläuse
Von Hand absammeln lassen sich Schädlinge nicht. Brausen Sie den Geldbaum mit einem harten Strahl ab, um einen Großteil der Läuse zu entfernen. Danach muss die Pflanze gut trocknen, damit die Wurzeln nicht zu feucht werden.
Da Sie Wollläuse nicht mit Schmierseifenlauge bekämpfen können, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, entsprechende Mittel im Gartenfachhandel zu erwerben.
Sie werden als Granulat, Spritzmittel oder Pflanzenstäbchen verabreicht. Diese Mittel enthalten Giftstoffe, die über das Substrat bis in die Blätter geleitet werden und die Läuse beim Saugen vergiften.
Spinnmilben bekämpfen
Auch bei Spinnmilben hilft eine Brause, um die Schädlinge abzuwaschen. Für die Bekämpfung von Spinnmilben gibt es spezielle Insektizide, die ebenso angewendet werden wie die für Wollläuse.
Bekämpfung nicht zu früh beenden
Eine Behandlung gegen Schädlinge sollten Sie mindestens über zwei bis drei Wochen fortführen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass Nissen die Bekämpfung überleben und erneut Läuse oder Spinnmilben über den Geldbaum herfallen.
Tipp
Einem gesunden Geldbaum können Schädlinge nicht so viel anhaben. Sorgen Sie deshalb dafür, dass die Pflanze an einem geeigneten Platz steht und richtig gepflegt wird.