Unter dem Namne Zimmerbambus erhalten Sie in der Regel einen Pogonatherum paniceum, der auch als Seychellengras oder Bambusgras bezeichnet wird. Sie könne jedoch auch verschiedene Babus-Arten im Zmmer kultivieren. Dazu gehören zum Beispiel Bambusa multiplex, Phyllostachys aurea oder auch der so genannte Glücksbambus.
Das Seychellengras mag es gern besonders warm. Stellen Sie es am besten in ein Zimmer mit Temperaturen zwischen 20 °C und 25 °C. Im Winter darf es zwar etwas kühler sein, aber besser nicht unter 16 °C. Außerdem benötigt der Zimmerbambus viel Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Können Sie ihm diese Bedingungen bieten, dann ist er recht pflegeleicht.
Andere für die Zimmerhaltung geeignete Bambus-Arten
Ähnlich wie der Zimmerbambus ist auch der Glücksbambus sehr wärmebedürftig und somit gut für die Wohnung geeignet. Durch Besprühe mit kalkfreiem Wasser erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit auf das für diese Pflanzen erforderliche Maß. Sie können ihn in Hydrokultur, in Erde oder auch in der Vase kultivieren.
Der Pleioblastus chino wird mit einem halben bis einem Höhe nicht sehr groß, bildet jedoch reichlich Ausläufer. Geben Sie ihm einen recht großen Topf, dann haben die Wurzeln ausreichend Platz. Stechen Sie die Ausläufer regelmäßig ab, so können Sie diesen Bambus leicht vermehren. Den Sommer darf er gern draußen auf der Terrasse oder dem Balkon verbringen.
Für die Zimmerhaltung geeigneter Bambus:
- Pogonatherum paniceum (Zimmerbambus, Seychellengras), Größe: 30 bis 60 cm, sehr wärmebedürftig
- Phyllostachys aurea (Goldbambus), Größe: ca. 4 m, benötigt nur wenig Wasser
- Bambusa multiplex, Größe: 2 bis 3 m, verträgt ein wenig Frost
- Pleioblastus chino, Größe: 50 bis 100 cm, sehr frostverträglich, bildet reichlich Ausläufer
- Dracaena sanderiana oder Dracaena braunii (Glücksbambus), Größe bis 1 m, sehr wärme- und wasserbedürftig
Tipp
Zimmerbambus braucht viel Licht und viel Wärme für ein gutes Gedeihen. Bedenken Sie das bei Standortwahl.