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Bambus als Kübelpflanze: Vorteile und Pflegehinweise

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Der Bambus als Kübelpflanze bietet Sichtschutz nicht nur im Garten, sondern auch im Outdoor-Bereich von Kaffees und Gaststätten. Dicht belaubte und kompakt wachsende Bambusarten mit attraktiven Halmfarben begeistern Hobbygärtner und Gäste gleichermaßen. Wie beispielsweise diese speziell für Gefäße geeigneten Bambusarten und Sorten der Fargesia-Familie.

Bambus als Kuebelpflanze
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Bambus als Kübelpflanze richtig?
Bambus als Kübelpflanze eignet sich besonders für horstbildende Sorten wie Fargesia-Arten. Wählen Sie einen ausreichend großen Kübel, achten Sie auf ausreichendes Substrat und vermeiden Sie Staunässe. Regelmäßiges Gießen, Düngen und Schneiden fördert gesundes Wachstum.
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Was ist beim Pflanzen von Bambus im Kübel zu beachten?

Es gibt zwei Gruppen von Bambuspflanzen. Die einen eignen sich besser und die anderen weniger für die Kübelhaltung. Wer die wichtigsten Regeln beachtet, kann Bambus als Kübelpflanze oder im Pflanzcontainer über viele Jahre erfolgreich pflanzen und kultivieren.

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Welchen Bambus im Kübel pflanzen – horstig wachsend oder Ausläufer treibend?

Da alle Fargesien, wie Stauden, horstig wachsen und keine Wurzelausläufer bilden, lassen sie sich ohne großen Pflegeaufwand kultivieren. Es ist ratsam, gleich etwas größere Gefäße zu verwenden. Kübel mit nur 50 cm Durchmesser sind für den schnell wachsenden Bambus oftmals nach wenigen Monaten zu klein.

Ausläufer treibende Bambuspflanzen eignen sich dagegen weniger für Kübel. Wenn, dann nur in großen Kübeln oder eckigen Holzgefäßen mit mindestens 80 Zentimeter Durchmesser und 50 Zentimeter Höhe. Besonders in wärmeren Regionen durchwurzeln Rhizom bildende Bambuspflanzen in kurzer Zeit die Gefäße. Dann muss man sie entweder in noch größere Behältnisse umpflanzen oder fachgerecht teilen, um ihre volle Pracht zu erhalten.

Ob Ausläufer treibende oder horstig wachsende Bambussorten – ihr Höhenwachstum im Kübel ist gegenüber im Garten ausgepflanzter Exemplare wesentlich geringer. Du kannst nicht erwarten, dass beispielsweise ein Phyllostachys-Bambus seine Endhöhe von 6 Metern oder mehr erreicht. In Pflanzgefäßen sind 4 Meter das Maximum.

Kübelbambus bitte ein bisschen mehr pflegen

Kübelbambusse benötigen mehr Pflege. Regelmäßig gießen, düngen und in Form schneiden betont die asiatischen Akzente der edlen Pflanzen. Zusätzlich müssen einmal jährliche die äußeren Rhizome rund um den Wurzelballen zurückgeschnitten und ältere Halme ausgelichtet werden.

Da Bambus keine Staunässe mag, sollte die Substratschicht, je nach Pflanzenhöhe, zwischen 30 und 50 cm dick sein. Damit sich das Substrat im Kübel bei sommerlichen Temperaturen nicht aufheizt und im Winter ausreichend vor Kälte geschützt ist, empfiehlt es sich, Boden und Seitenwände der Pflanzgefäße mit Styrodurplatten (35,00€ bei Amazon*) auszuschlagen. In der Bodenplatte die Wasserabzugsöffnung nicht vergessen! Zusätzlich bewährt sich bei größeren Pflanzgefäßen ein fahrbarer Untersatz, damit das Wasser ablaufen kann.

Tipps & Tricks

Bambus nimmt viel Feuchtigkeit über die Blätter auf. Deshalb öfters Abduschen oder der Pflanze einen Regenguss gönnen. Und nicht vergessen: Das Wasser im Anstaubereich während der kalten Jahreszeit komplett ablassen!