Bambus kombinieren: Ideen für Bäume, Stauden & Gräser

Der Japanische Fächerahorn erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 110 cm und bevorzugt einen sonnigen Standort mit lockerem und durchlässigem Boden. Seine fiederschnittigen Blätter erstrahlen im Sommer in sattem Grün, bevor sie sich im Herbst in leuchtendes Rot verwandeln. Die roten Blüten erscheinen von Ende April bis Mai. Aufgrund seiner Vorliebe für halbschattige Standorte und sandig-humose bis sandig-lehmige Böden ist der Fächerahorn ein idealer Partner für Bambus.

Die Samt-Hortensie, ein imposanter Strauch mit einer Wuchshöhe von 2,50 – 3,50 Metern, benötigt einen halbschattigen bis schattigen, geschützten Standort mit normalem bis feuchtem, nährstoffreichem und humosem Boden. Aufgrund ihrer Größe eignet sie sich hervorragend als Hecke oder in Kombination mit Bambus. Auch andere Hortensien-Arten, Gräser und Stauden für halbschattige Standorte bilden eine gelungene Ergänzung.

Zu den gängigsten Eiben-Arten zählen die Europäische Eibe (Taxus baccata) und die Japanische Eibe (Taxus cuspidata). Eiben sind schattenverträglich und somit eine gute Alternative zum Buchsbaum. Als immergrüne Pflanzen bieten sie das ganze Jahr über eine attraktive Gestalt, sowohl im Gartenbeet als auch im Kübel auf Terrasse oder Balkon. Besonders in Kombination mit anderen laubabwerfenden Heckenpflanzen oder Blütensträuchern schaffen Eiben klassisch wirkende Kompositionen.

Funkien sind wahre Schattenspezialisten und bringen mit ihrem dekorativen Laub interessante Akzente unter den Bambus. Ihre breiten, oft bunt gemusterten Blätter setzen kontrastreiche Akzente zum schlanken, aufrechten Wuchs des Bambus. Sie bevorzugen feuchte, humusreiche Böden und gedeihen auch bei wenig Licht. Die Blütezeit der Funkien erstreckt sich von Juli bis August, wobei die Blütenfarben von Lavendel bis Weiß reichen.

Schwertlilien, mit ihren beeindruckenden Blüten, ergänzen das Grün des Bambus ideal. Sie bevorzugen gut durchlässige, nicht zu trockene Böden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Die verschiedenen Arten und Sorten bringen leuchtende Farben und unterschiedliche Höhen in das Gartenbild. Ihre Blütezeit reicht von Mai bis Juni, wobei die Blütenfarben von Blau über Gelb bis hin zu Weiß und Violett variieren.

Taglilien sind unkomplizierte Begleiter für Bambus. Mit ihren farbenfrohen und großen Blüten bieten sie über Wochen hinweg ein spektakuläres Schauspiel. Sie kommen in einer Vielzahl von Farben vor und benötigen kaum Pflege. Taglilien bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit humosen, frischen bis feuchten Böden. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September.

Farne fügen sich mit ihrem filigranen Laub harmonisch unter den Bambus ein. Sie schätzen die gleichen Standortbedingungen wie Bambus und sind somit ideale Unterpflanzungen. Die vielfältigen Formen und Größen der Farne ermöglichen ein abwechslungsreiches und natürliches Bild. Farne bevorzugen halbschattige bis schattige Standorte unter dem Bambus mit humosen, feuchten Böden.

Hakonechloa macra, im Volksmund auch als Japangras bekannt, zeichnet sich durch seine elegante Erscheinung aus. Mit seinen schlanken Halmen und dem leuchtend grünen, üppigen Laub bietet es einen perfekten Kontrast zum straffen Wuchs des Bambus. Umrahmen Sie die Basis des Bambus mit diesem charmanten Ziergras, um einen sanften Übergang und eine optische Verbindung zum restlichen Garten zu schaffen. Das Japangras variiert in seiner Wuchshöhe zwischen 30 cm und 90 cm und besitzt eine ausladende, leicht überhängende Wuchsform. Es ist winterhart und blüht von Juli bis August.

Das Japan-Zwergschilf ist eine weitere attraktive Möglichkeit, besonders für kleinere Gärten oder gestaltete Bereiche. Es ist kompakt wachsend und bildet dichte Horste. Mit einer Wuchshöhe unter 40 cm wirkt es nicht überwältigend neben dem Bambus, sondern ergänzt dessen Präsenz auf subtile Weise. Das Japan-Zwergschilf bevorzugt halbschattige Standorte mit feuchten, aber gut durchlässigen Böden.

• Holz: Als klassisches Material im Gartenbau bietet Holz eine natürliche Wärme und strukturelle Vielfalt. Holzrahmen oder Pfosten halten den Bambus und bieten zugleich strukturellen Halt. Regelmäßige Pflege sorgt bei beiden Materialien für eine lange Lebensdauer und Schönheit.
• Stein: Stein, in Form von Gabionen, Trockenmauern oder Natursteinmauern, schafft einen reizvollen Kontrast zum organischen Profil des Bambus. Der robuste Charme des Steins und die filigrane Struktur des Bambus vereinen sich zu einer beeindruckenden Symbiose aus Stärke und Eleganz.

Metalle wie Cortenstahl oder Edelstahl setzen moderne und zugleich zeitlose Akzente. Insbesondere der Einsatz von Cortenstahlrahmen, die mit Bambusrohren gefüllt sind, schafft eine interessante visuelle Textur und Farbgebung.