Wissenswertes zum Ziersalbei
Ziersalbei steht gern windgeschützt an einem sonnigen Plätzchen. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Hier kann er seine violetten, blauen oder gar feuerroten Blüten wunderbar entfalten. Sehr attraktiv wird es, wenn den Ziersalbei zarte weiße oder rosa Buschröschen begleiten.
Er blüht von Mai/Juni bis September/Oktober durchgängig und bildet am optimalen Standort einen regelrechten Blütenteppich.
Der Ziersalbei ist eine robuste, dankbare Schmuckpflanze, die weder durch Krankheiten noch durch Schädlinge beeinträchtigt wird.
Salbeiarten
In Staudengärten sind folgende Salbeiarten zu finden:
- der „Blauhügel“, blüht reinblau, wird 40 cm hoch
- der „Amethyst“, blüht rosa, hat purpurviolette Stängel, wird ebenfalls 40 cm hoch
- der „Caradonna“, blüht dunkelviolett, wird 60 cm hoch
Pflanzung und Vermehrung des Ziersalbeis
Idealerweise pflanzt man den Ziersalbei im zeitigen Frühjahr direkt zwischen andere Stauden oder als Gruppe in ein separates Beet. Da der Salbei buschig wächst, sollte für die Pflanzen ausreichend Platz vorhanden sein. Jede Staude bekommt ein extra Pflanzloch, dann wird mit Kompost gemischte Erde aufgefüllt und angegossen.
Die Vermehrung des Ziersalbeis erfolgt durch Samen oder Stecklinge. Bei einjährigen Sorten ist es einfacher, die Vermehrung über Stecklinge zu versuchen. Dazu schneidet man von einer kräftigen Mutterpflanze 15 cm lange, unverholzte Triebe ab, entfernt die unteren Blätter und steckt den Trieb in einen Topf mit guter Anzuchtserde. An einem warmen Ort und mit regelmäßigen Wassergaben entwickeln sich bis zum Herbst Wurzeln. Eine winterharte Salbeisorte kann dann ins Freiland gepflanzt werden. Die nicht frostharten Sorten bleiben den Winter über noch im warmen Haus und kommen erst im Frühjahr ins Freie.
Die Samen des Ziersalbeis werden im Februar/März in geeignete Töpfe ausgesät. Die Töpfe bleiben noch in der warmen Wohnung oder im beheizten Treibhaus. Wenn die ersten ein bis zwei Blattpaare gewachsen sind, können die Jungpflanzen einzeln in separate Töpfe pikiert werden. Wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, etwa Anfang Mai, werden die kleinen Salbeipflanzen ins Freiland gepflanzt.