Diese beiden Termine stehen zur Auswahl
Damit Salbei nach dem Umpflanzen rasch wieder verwurzelt, kommen zwei Termine in Betracht. Im zeitigen Frühjahr lässt sich die Maßnahme ausgezeichnet verbinden mit dem Hauptschnitt. Als Alternative bietet sich der Spätsommer an von Mitte August bis Mitte September, weil die Kräuterpflanze dann ihr Wachstum eingestellt hat.
Anleitung für ein gekonntes Umpflanzen
Am gewählten Termin sollte die Witterung trocken und der Boden nicht gefroren sein. Idealerweise hat es einige Tage zuvor ein wenig geregnet, damit die Erdkrume weich und leicht zu bearbeiten ist. Schneiden Sie vor Beginn der Arbeiten die Triebe bodennah zurück. Das gilt ausnahmsweise auch für einen Tag im Spätherbst. In diesen Schritten gehen Sie vor:
- Den Wurzelballen rundherum mit der Grabegabel lockern
- Überlange Stränge mit einem kräftigen Spatenstich einfach abtrennen
- Den Salbei mit dem Spaten aus dem Boden heben
- Von der ausgedienten Erde so viel wie möglich entfernen
Liegen die Wurzeln frei, ist dies eine ausgezeichnete Gelegenheit für die Vermehrung oder Verjüngung durch Teilung. Wünschen Sie weitere Exemplare, zerschneiden Sie den Ballen in mehrere Segmente. Wichtig zu beachten ist, dass jedes Teilstück über mindestens 2-3 Knospen verfügt.
Einpflanzen am neuen Platz
Wählen Sie als neuen Standort eine sonnige, warme Lage. Dort sollten sich zuvor keine anderen Lippenblütler in Kultur befunden haben. Ein lehmig-sandiges Erdreich ist ideal. Hier graben Sie das Pflanzloch und reichern den Aushub mit einer Handvoll Kompost und Algenkalk an. Pflanzen Sie den Salbei exakt so tief wie bisher, treten die Erde (13,00€ bei Amazon*) fest und gießen reichlich bemessen an.
Tipps & Tricks
Für Salbei im Topf gelten kürzere Zeitabstände für das Umpflanzen. Die wüchsige Pflanze hat in der Regel bereits nach 1 bis 2 Jahren den Kübel vollständig durchwurzelt und das Substrat ausgelaugt. Das neue Pflanzgefäß sollte im Durchmesser mindestens 10 Zentimeter größer sein und über eine Bodenöffnung als Wasserablauf verfügen.
GTH