Astern

Astern erfolgreich teilen und ihre Blühfreude erhalten

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Astern bereichern jeden Garten mit ihrer Farbenpracht. Um die Pflanzen gesund und blühfreudig zu halten, ist das Teilen in regelmäßigen Abständen notwendig. Dieser Artikel erklärt, warum und wie Sie Astern teilen, um ihre Vitalität und Blütenfülle zu fördern.

Astern Teilung
Das Teilen der Astern dient nicht nur der Vermehrung; es ist für die Pflanze auch gesund

Warum Astern teilen?

Das Teilen von Astern bietet mehrere Vorteile:

  • Vermehrung: Durch das Teilen einer bestehenden Pflanze können Sie mehrere neue Pflanzen gewinnen. Diese Methode ist kostengünstig und ermöglicht es Ihnen, Ihren Garten zu bereichern oder Ableger an andere Gartenfreunde weiterzugeben.
  • Verjüngung: Mit der Zeit können Astern an Vitalität verlieren. Das Teilen regt die Bildung neuer Triebe und Wurzeln an, was ein kräftigeres Wachstum und eine üppigere Blüte zur Folge hat. Eine regelmäßige Teilung, etwa alle zwei bis vier Jahre, sorgt für kontinuierliche Frische.
  • Gesundheit: Durch das Teilen werden die Pflanzen entlastet, da sie nicht mehr um Nährstoffe und Wasser konkurrieren müssen. Dies verbessert ihre Gesundheit und kann Krankheiten vorbeugen.
  • Blühfreude: Frisch geteilte Pflanzen entwickeln meist kräftigere Blütenstände und sorgen so länger für eine eindrucksvolle Farbenpracht im Garten.

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Wann ist der beste Zeitpunkt zum Astern teilen?

Der optimale Zeitpunkt zum Teilen von Astern ist im Frühjahr oder Herbst. Im Frühjahr sollte die Teilung erfolgen, bevor die Pflanzen austreiben, wohingegen sie im Herbst nach der Blüte durchgeführt werden kann. Frühlings-Astern werden im Sommer geteilt, Sommer-Astern im frühen Herbst, und Herbst-Astern im Spätherbst oder frühen Frühjahr. Diese Zeitpunkte ermöglichen es den Pflanzen, rechtzeitig vor dem Winter oder dem Austrieb im Frühjahr neue Wurzeln zu bilden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Astern teilen

Vorbereitung:

  • Eine kräftige Aster zum Teilen auswählen.
  • Neue Pflanzstellen vorbereiten; Astern bevorzugen sonnige Standorte mit nährstoffreichem Boden.
  • Grabegabel, scharfes Messer oder Gartenschere bereitlegen.

Ausgraben der Pflanze:

  • Mit der Grabegabel rund um die Pflanze stechen, um den Wurzelballen zu lockern.
  • Pflanze vorsichtig aus dem Boden heben und überschüssige Erde entfernen.

Teilen der Pflanze:

  • Wurzelballen untersuchen und natürliche Trennstellen identifizieren.
  • Scharfes Messer oder Gartenschere verwenden, um den Wurzelballen in mehrere Teilstücke zu schneiden. Jedes Teilstück sollte ausreichende Wurzeln und mindestens zwei bis drei Austriebsknospen („Augen“) haben.

Einpflanzen der Teilstücke:

  • Teilstücke in vorbereitete Pflanzlöcher setzen und mit Erde auffüllen.
  • Erde leicht andrücken und Pflanzen gründlich gießen.

Nachsorge:

  • Erde in den ersten Wochen nach dem Einpflanzen gleichmäßig feucht halten.
  • Staunässe vermeiden, um Wurzelfäule vorzubeugen.
  • Ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen einhalten, um gesundes Wachstum zu fördern.
Bilder: Anetlanda / iStockphoto