Asternwelke erkennen und bekämpfen
Die Blätter der Aster hängen schlaff herunter. So als würden sie unter Trockenheit leiden. Doch die Erde ist nicht trocken. Ganz im Gegenteil ist sie sogar recht feucht. Die Ursache hinter den schlaffen Blättern ist vermutlich die Asternwelke.
Diese Krankheit tritt oftmals bei Kissenastern auf. Die Blätter verfärben sich bald braun bis schwarz, bis sie schließlich absterben. Langfristig gesehen ist der Pflanze nicht mehr zu helfen. Damit sie keine anderen Astern befallen kann, sollte sie schnellstens entsorgt werden.
Am Standort, an dem die Asternwelke aufgetreten ist, sollten Sie einige Jahre lang keine Astern mehr pflanzen. Die Pilzerreger überwintern in der Erde und können neu gepflanzte oder gesäte Astern wieder befallen. Suchen Sie daher einen neuen Standort für Ihre Astern aus!
Mehltau erkennen und behandeln
Eine zweite Krankheit, die vermehrt bei Astern auftritt, ist der echte Mehltau. Die Pflanze läuft vor allem Gefahr von Mehltau befallen zu werden, wenn ihre Blätter ständig feucht sind. Befallene Teile sollten abgeschnitten und nicht auf dem Kompost, sondern im Hausmüll entsorgt werden.
Daran erkennen Sie die Krankheit:
- weiße bis graue Flecken auf der Blattoberseite
- später: mehlartiger Überzug auf den Blättern
- auch Triebe und Knospen können befallen werden
- schließlich färben sich die befallenen Pflanzenteile braun
- Blätter fallen ab
- Blüten öffnen sich nicht
- die gesamte Pflanze verkümmert
Häufige Ursachen von Krankheiten bei Astern
In den meisten Fällen stecken Pflegefehler hinter den Krankheiten. Auch ein ungeeigneter Standort und eine zu seltene Teilung können Gründe sein. So beugen Sie außerdem einen Krankheitsbefall vor:
- mit Ackerschachtelhalmsud, Knoblauchbrühe, Brennnesselsud etc. stärken
- nicht auf die Blätter gießen
- Pflanzabstand nicht zu gering bemessen (mind. 30 cm)
- widerstandsfähige Sorten wählen
Tipp
Verzichten Sie der Umwelt und Ihren Geldbeutel zuliebe auf die Behandlung mit chemischen Fungiziden. Stärken Sie Ihre Astern und optimieren Sie die Pflege, so dass die besagten Krankheiten erst gar nicht auftreten.