Verschiedene Arten und ihre Winterhärte
Im Grunde ist kein spezieller Winterschutz für Astern notwendig, da sie Frost vertragen. Hier die Frosthärte der bekanntesten Arten in einer geschützten Standlage:
- Kissen-Astern: bis -40 °C
- Raublattastern: -45 °C
- Glattblattastern: -45 °C
- Berg-Astern: -28 °C
- Alpen-Astern: -40 °C
Wann eine Überwinterung sinnvoll ist
Doch es gibt auch Umstände, die eine Überwinterung bzw. einen Winterschutz sinnvoll machen. Zum einen sollten empfindliche Sorten mit einem Winterschutz ausgerüstet werden. Zum anderen sollten Exemplare, die in Töpfen kultiviert werden, vor Frost im Wurzelbereich geschützt werden.
Auch wenn Sie in einer kühleren/rauen Region leben wie in einer Bergregion, an der Küste oder in einer Hanglage sollten Sie Ihre Astern im Winter lieber schützen. Zudem sollten Astern bei längeren und starken Frostperioden geschützt werden.
Winterschutz – was eignet sich?
Damit kein Frost bis zum Wurzelballen kriechen kann, sollten Sie Ihre Astern im Falle einer der oben genannten Gründe schützen. Dazu eignen sich beispielsweise eine dicke Schicht aus:
- Laub
- Mulch (13,00€ bei Amazon*) zb aus Rinde oder Kompost
- Reisig
- oder Tannenzeigen
Erst im Frühjahr zurückschneiden
Wichtig: Schneiden Sie Ihre Astern im Herbst nicht zurück! Obgleich diese Stauden den Winter über mit ihren kahlen Stängeln und Samenständen optisch nicht viel hermachen, ist ein Herbstschnitt nicht anzuraten.
Die Stängel und alten Blätter dienen der Pflanze als natürlicher Winterschutz. Sie sollten daher nicht entfernt werden. Sie schützen nicht nur vor starkem Frost, sondern auch vor Nässe. Im März können Astern dann bedenkenlos bis zum Boden heruntergeschnitten werden. Zusätzlich können diese Stauden im Frühjahr geteilt werden beispielsweise mit dem Ziel einer Vermehrung.
Tipp
Astern im Topf sollten den Winter über an eine geschützte Hauswand gestellt werden und zusätzlich im Topfbereich mit einem Vlies umwickelt werden.