Typische Anzeichen
- Schwarz gesprenkelte Blätter
- Weiße Tierchen auf der Blattunterseite
- Ein auffliegender Schwarm, beim Berühren der Rosen
- Honigtau
- Ungewöhnlicher Blattabwurf
Achtung: Der ausgeschiedene Honigtau fördert unter anderem die Entstehung des Rußtaupilzes.
Günstige Bedingung für einen Befall
Die weiße Fliege befällt Rosen hauptsächlich in der Zeit von Mai bis September. Kälte mögen die Schädlinge nämlich nicht. Warmes, schwüles Wetter kommt ihnen hingegen gerade recht. Ist der Sommer sehr verregnet, besteht ein erhöhtes Risiko. Daher sollten Sie Ihre Rosen bei Eintreten der genannten Voraussetzungen verstärkt kontrollieren.
Behandlungsmaßnahmen
Auch wenn weiße Fliegen noch so lästig sind, chemische Mittel sollten Sie auf keinen Fall verwenden. Es gibt viele alternative Hausmittel, die der Umwelt nicht schaden und sogar ganz einfach und kostensparend selbst hergestellt werden können. Behalten Sie stets im Hinterkopf, dass eine Behandlung mit Pestiziden auch Ihre Rose in Mitleidenschaft ziehen würde.
Hausmittel
Nicht besonders ansehnlich, aber dafür sehr effektiv sind zum Beispiel Gelbtafeln (9,00€ bei Amazon*). Möchten Sie vermeiden, dass Behandlungsmaßnahmen sichtbar werden, sprühen Sie vor allem die Blattunterseiten mit einem selbst hergestellten Pflanzensud ein.
Fressfeinde
Oder Sie überlassen die Bekämpfung mehr oder weniger der Natur. Die Schlupfwespe ist zum Beispiel ein natürlicher Feind der weißen Fliege. In Ihrem Garten richtet sie jedoch keinen Schaden an. Alternativ pflanzen Sie Kräuter wie Basilikum in die Nähe Ihrer Rosen. Der intensive Duft des Gewächses schlägt die Parasiten in die Flucht.
Unbedingt sollten Sie gegen die Larven vorgehen. Ausgewachsene weiße Fliegen ernähren sich ausschließlich von bereits abgestoßenen Pflanzenresten. Die geschlüpfte Generation saugt hingegen den Saft aus den Blättern. Mit einer Sandschicht, die Sie flächendeckend auf dem Substrat verteilen, verhindert Sie eine erneute Brut. Entfernen Sie überdies unbedingt alte Pflanzenreste aus der Erde.