Symptome eines Befalls
- Flecken auf den Blättern
- Weiße Fliegen auf den Blattunterseiten
- Bei Berührung der Pflanze fliegt ein ganzer Schwarm auf.
- Gelblich-grüne Larven an der Pflanze
- Honigtau auf den Blättern
- Symptome treten vor allem im Spätsommer auf.
- Pflanzen im Gewächshaus sind besonders gefährdet.
Achtung: Wirken Sie einem Befall der Weißen Fliege nicht rechtzeitig entgegen, fördert der Honigtau die Entstehung des Rußtau-Pilzes.
Schutzmaßnahmen
Klimatische Bedingungen anpassen
Vor allem das schwüle Klima im Gewächshaus bietet der weißen Fliege optimale Voraussetzungen. Dem wirken Sie entgegen, indem Sie mit häufigem Lüften für eine gute Luftzirkulation sorgen. Auch genügend Pflanzabstand zwischen den einzelnen Gewächsen verhindert eine rapide Ausbreitung.
Die richtige Pflege des Substrats
Damit ausgewachsene weiße Fliegen keine Nahrung finden, sollten Sie jegliche Erntereste des Vorjahres gründlich entfernen. Zudem schützt eine Mulchschicht die Wurzeln. Regelmäßiges Gießen vertreibt die Schädlinge ebenso.
Gezielter Anbau
Indem Sie Ihre Pflanzenfolge variieren, kann sich die weiße Fliege nicht häuslich einnisten. Empfohlen wird eine Anbaupause von vier Jahren. Sinnvoll ist auch, den Kohl mit einem Kulturschutznetz abzudecken. Die Maschengröße sollte 0,8 mm nicht überschreiten.
Hinweis: Bei der Bekämpfung der weißen Fliege gilt es, vor allem die Larven zu vernichten. Denn nur diese ernähren sich von Ihrem Kohl. Ausgewachsene weiße Fliegen geben sich mit Pflanzenresten zufrieden.