Bedingungen für einen Befall
Weiße Fliegen lieben warmes Klima. Am häufigsten tritt ein Befall daher im Spätsommer oder im frühen Herbst auf. Bei ungewöhnlich warmer Wetterlage kann sich das Vorkommen aber schon in den Frühling verschieben.
Symptome
- Honigtau auf den Blättern
- kleine weiße Fliegen an den Blattunterseiten
- ringförmige Eiablage
- später weiße oder grünlich-gelbe Larven, die sich langsam fortbewegen
- im weiteren Verlauf unbewegliche, pockenartige Larven
- Aufflug bei Berührung des Buchsbaums
- Rußtau als Folgeerkrankung
Maßnahmen
- Rapsöl aufsprühen
- Fressfeinde
- Gelbtafeln
Rapsöl aufsprühen
Ein effektives Hausmittel gegen die weiße Fliege ist Rapsöl. Dieses mischen Sie mit Wasser, füllen es in eine Sprühflasche und tragen das Mittel am frühen Morgen oder in den späten Abendstunden auf die Blattunterseiten auf. Gegebenenfalls müssen Sie die Anwendung mehrmals wiederholen. Möchten Sie sich genauer über die Behandlung mit Rapsöl informieren, finden Sie unter diesem Link alle wichtige Informationen.
Fressfeinde
Die Schlupfwespe ist ein überaus nützliches Insekten in Ihrem Garten. Sie ernährt sich von der weißen Fliege, stellt aber keine Gefahr für Ihre Gewächse dar. Einen Erstbestand erhalten Sie im Fachhandel. Jedoch können Sie die Schlupfwespe nur zu einer begrenzten Zeit im Jahr anwenden.
Gelbtafeln
Nicht schön aber nützlich, Gelbtafeln sind gelbe Wimpel mit einer klebrigen Beschichtung. Diese hängen Sie in der Nähe Ihrer Buchsbäume auf. Da weißen Fliegen von der gelben Farbe angezogen werden, bleiben Sie an den Tafeln hängen.
Hinweis: Helfen die genannten Hausmittel nicht, sollten Sie sich im Fachhandel nach biologischen Mitteln erkundigen. Diese sind chemischen Fungiziden immer vorzuziehen.