Weiße Fliege

Befall der Weißen Fliege? So erkennt man das Schadbild

Artikel zitieren

Sie sind nicht nur klein, sondern wissen auch, sich gut unter den Blättern Ihrer Pflanzen zu verstecken. Somit erkennen Sie weiße Fliegen oft erst, wenn Ihr Gewächs bereits vollständig befallen ist. Häufig weisen die Blätter dann bereits unschöne Symptome auf. Zum Glück gibt es zahlreiche Behandlungsmaßnahmen. Damit diese Wirkung zeigen, sollten Sie aber sicher sein, dass es sich wirklich um einen Befall der weißen Fliege handelt. Hier lernen Sie, das Schadbild richtig zu deuten.

weisse-fliege-schadbild
Weiße Fliegen sind mit dem bloßen Auge erkennbar
AUF EINEN BLICK
Wie erkenne ich einen Befall der weißen Fliege an Pflanzen?
Ein Schadbild der weißen Fliege an Pflanzen zeigt sich durch ringförmige Eiablage an Blattunterseiten, gelbe, grüne oder braune Larven, Pocken auf Blättern, Auffliegen bei Berührung, Honigtau, gelbe Verfärbungen, vertrocknete Blätter und Blattabwurf. Betroffen sind häufig Tomaten, Gurken, Kohl und Zierpflanzen.

Gefährdete Pflanzen

Die weiße Fliege hat es vor allem auf Gemüsepflanzen abgesehen. Trotzdem ist der Befall von Zierpflanzen auch nicht ausgeschlossen. Zu den am häufigsten heimgesuchten Pflanzen zählen:

  • Tomaten
  • Gurken
  • Kohl
  • Geranien
  • Fuchsien
  • Primeln
  • das fleißige Lieschen
  • Hibiskus
  • Weihnachtssterne

Lesen Sie auch

Hinweis: Vor allem die klimatischen Bedingungen in einem Gewächshaus sind für die weiße Fliege ideal.

Symptome eines Befalls

Aussehen der weißen Fliege

Da weiße Fliegen nur sehr klein sind, bleiben Sie dem menschlichen Auge auf den ersten Blick leider häufig verborgen. Ihre Körpergröße beträgt lediglich 1,5-2 mm. Eigentlich handelt es sich bei den Schädlingen um Mottenschildläuse. Ihre weiße Farbe sowie die Flügel machen die Bezeichnung der weißen Fliege jedoch zu einem stimmigen Beinamen. Meistens siedeln sich die Tiere an den Blattunterseiten an. Im Spätsommer ist ein Befall am wahrscheinlichsten. Bei warmen Temperaturen vermehren sie sich aber schon frühzeitig.

Schadbild an Pflanzen

  • Ringförmige Eiablage an den Blattunterseiten
  • Gelbe, grüne oder braune Larven
  • Pocken auf den Blättern
  • Auffliegen bei Berührung der Pflanzenteile
  • Honigtau
  • Gelbe Verfärbungen auf den Blättern
  • Vertrocknete Blätter
  • Blattabwurf

Folgeerscheinungen

Der von den weißen Fliegen ausgeschiedene Honigtau lockt den Rußtau-Pilz an. Zudem können die Mottenschildläuse Viren auf die Pflanze übertragen.

Bilder: Tomasz Klejdysz / Shutterstock