Weiße Fliege

Pflanzen gegen weiße Fliege: Natürliche Abwehrmethoden

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Weiße Fliegen können im Garten großen Schaden anrichten. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie die Schädlinge mit verschiedenen Pflanzen und Mischkulturen auf natürliche Weise bekämpfen.

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Basilikum mögen Weiße Fliegen gar nicht

Pflanzen gegen Weiße Fliegen im Überblick

Es gibt viele Pflanzen, die auf natürliche Weise helfen können, die Weiße Fliege fernzuhalten. Zu den wirksamsten gehören:

  • Basilikum: Das intensive Aroma schreckt die Weiße Fliege ab. Basilikum kann sowohl im Garten als auch in Töpfen gezogen werden.
  • Lavendel: Der markante Duft wirkt abschreckend. Lavendel bevorzugt sonnige Standorte und durchlässigen Boden.
  • Tagetes (Studentenblume): Die auffälligen Blüten verbreiten einen Geruch, der Weiße Fliegen fernhält. Tagetes ist robust und gedeiht sowohl in Blumenbeeten als auch in Töpfen.
  • Thymian: Sein starker Duft vertreibt die Schädlinge. Thymian gedeiht hervorragend an sonnigen und gut durchlässigen Standorten.
  • Kapuzinerkresse: Diese dekorative Pflanze ist auch ein wirksames Mittel gegen Weiße Fliegen. Sie kann problemlos in Beeten oder Töpfen angebaut werden.
  • Dill: Dieser vielseitige Kräuterverbündete hilft, die Weiße Fliege fernzuhalten und eignet sich gut für Mischkulturen. Dill bevorzugt sonnige und nährstoffreiche Böden.
  • Ringelblumen: Ihr intensiver Duft wirkt abschreckend. Sie sind pflegeleicht und blühen von Frühling bis Herbst.

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Mischkultur: Pflanzen strategisch kombinieren

Durch die strategische Kombination verschiedener Pflanzen können Sie die Weiße Fliege effektiv fernhalten. Duftende Kräuter und blühende Pflanzen können dabei helfen, die Schädlinge zu verwirren und abzuschrecken. Beispiele für erfolgreiche Kombinationen sind:

  • Basilikum: Verwirrt die Weiße Fliege mit seinem intensiven Duft.
  • Bohnenkraut: Unterstützt die Abwehr mit starken ätherischen Ölen.
  • Lavendel: Dient als effektiver Schutz durch seinen markanten Duft.
  • Tagetes (Studentenblume): Hält mit ihrem speziellen Geruch die Weiße Fliege fern.
  • Thymian: Vertreibt die Schädlinge durch seinen kräftigen Duft.

Diese Mischkultur bietet nicht nur Schutz, sondern trägt auch zu einer gesünderen und nachhaltigeren Gartenkultur bei.

Standortwahl: Weiße Fliegen mögen keine Zugluft

Weiße Fliegen bevorzugen windstille und warme Plätze. Das Risiko eines Befalls kann verringert werden, indem Pflanzen an regelmäßig belüfteten Orten aufgestellt werden.

Gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger

Weiße Fliegen befallen bevorzugt geschwächte Pflanzen. Um die Widerstandsfähigkeit Ihrer Pflanzen zu erhöhen, beachten Sie folgendes:

  • Sorgen Sie für eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen, da gut genährte Pflanzen sich besser gegen Schädlinge verteidigen können.
  • Düngen Sie regelmäßig mit organischem Dünger, um die pflanzeneigene Abwehrkraft zu stärken.
  • Wählen Sie einen Standort, der den Licht- und Bodenbedürfnissen der Pflanzen entspricht.
  • Schützen Sie Pflanzen vor Zugluft, da Weiße Fliegen windstille Bereiche bevorzugen.

Optimal gepflegte Pflanzen sind widerstandsfähiger und können einem Befall besser widerstehen.

Nützlinge fördern: Natürliche Feinde der Weißen Fliege

Neben den oben genannten Pflanzen können auch Nützlinge helfen, die Population der Weißen Fliege zu reduzieren. Zu den natürlichen Feinden gehören:

  • Schlupfwespen: Diese Insekten legen ihre Eier in die Larven der Weißen Fliege, was diese abtötet.
  • Marienkäfer: Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Käfer ernähren sich von den Schädlingen.
  • Florfliegen: Besonders die Larven sind gefräßige Fresser von Weißen Fliegen.

Um Nützlinge in den Garten zu locken, pflanzen Sie Blumen und Kräuter wie Dill, Fenchel und Ringelblumen, schaffen Sie Nistmöglichkeiten und gestalten Sie Ihren Garten naturnah. Unaufgeräumte Ecken wirken anziehend auf viele Nützlinge, die dann helfen, die Weiße Fliege zu kontrollieren.

Durch diese Maßnahmen lässt sich der Schädlingsbefall nachhaltig reduzieren.

Bilder: Daria Minaeva / Shutterstock