Kletterrosen

Kletterrosen pflanzen: Wichtige Tipps für eine üppige Blüte

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Kletterrosen gehören zu den Kulturrosen, wobei viele Sorten im Grunde lediglich Mutationen bekannter Strauchrosen sind. Daneben existieren einige kletternde Arten, beispielsweise die heimischen Varianten Alpen-Heckenrose (auch Gebirgs-Rose, Rosa pendulina) sowie die Kriechende Rose (auch Feld-Rose, Rosa arvensis). Für den Ziergarten besonders interessant sind hingegen die zahlreichen Sorten der sehr üppig blühenden Büschel-Rose (Rosa multiflora) und der so genannten Noisette-Rosen. Doch für welche Art und Sorte Sie sich auch entscheiden: Ein gesundes und kräftiges Wachstum sowie eine herrliche Blütenpracht erzielen Sie nur durch das richtige Einpflanzen am passenden Standort.

Kletterrosen auspflanzen
Kletterrosen lieben Sonne
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Kletterrosen richtig?
Um Kletterrosen richtig zu pflanzen, bereiten Sie einen lockeren, lehmig-humosen Boden vor, wählen Sie einen sonnigen Standort und pflanzen Sie die Rosen mit einem Abstand von 50 Zentimetern bis zu zwei Metern voneinander. Platzieren Sie die Veredelungsstelle unterhalb der Erdoberfläche und installieren Sie eine Kletterhilfe.

Welchen Standort sollte man für Kletterrosen wählen?

Wie alle Rosen bevorzugen auch die kletternden Varianten einen sonnigen und warmen Platz, wobei es ruhig ein wenig windig sein darf. Kletterrosen brauchen Licht und Luft – aus diesem Grund sollten Sie bei der Pflanzung auch darauf achten, dass weder größere Gewächse (beispielsweise Bäume) noch andere Gegebenheiten (wie Gebäude) der Pflanze die Sonne rauben.

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Welches Substrat ist für Kletterrosen optimal?

Kletterrosen lieben einen lockeren, durchlässigen und lehmig-humosen Boden. Dieser weist optimalerweise einen basischen pH-Wert zwischen 6,8 und 7,8 auf. Der Boden sollte leicht feucht, aber nicht nass sein.

Zu welcher Jahreszeit sollten Kletterrosen idealerweise gepflanzt werden?

Die beste Pflanzzeit für Kletterrosen sind milde Oktobertage.

In welchem Pflanzabstand sind Kletterrosen voneinander zu setzen?

Je nach Art und Sorte können Kletterrosen unterschiedlich hoch und breit werden. Deshalb sollten Sie beim Einpflanzen mehrerer Exemplare auf einen Pflanzabstand zwischen 50 Zentimetern und anderthalb bis zwei Metern achten. Dabei hängt der optimale Abstand jedoch nicht nur von der Wüchsigkeit der Sorte, sondern auch von dem gewünschten optischen Bild ab.

Wie kann der Boden für eine Pflanzung vorbereitet werden?

Vor der Pflanzung ist der Boden gründlich bis zu einer Tiefe von mindestens 60 Zentimetern zu lockern. Sie können den Aushub mit reichlich Kompost und Lehmpulver (9,00€ bei Amazon*) (erhältlich im Baumarkt) aufwerten. Zu stark verdichtete Erde lässt sich mit grobem Sand, Substrat mit einem leicht sauren oder in diese Richtung tendierenden pH-Wert mit Kalk aufwerten.

Auf welche Weise werden Kletterrosen richtig gepflanzt?

Kletterrosen werden wie folgt gepflanzt:

  • Bereiten Sie den Boden gut vor.
  • Heben Sie ein mindestens 40 Zentimeter tiefes und ausreichend breites Pflanzloch aus.
  • Schneiden Sie Wurzeln und oberirdische Triebe um etwa ein Drittel zurück.
  • Durchfeuchten Sie die Wurzeln gut.
  • Wurzelnackte Kletterrosen dürfen hierfür über Nacht in einem mit Wasser gefüllten Eimer stehen.
  • Nun können Sie die Kletterrosen einpflanzen, wobei eine Veredelungsstelle immer unterhalb der Oberfläche sitzen sollte.
  • Wässern Sie die Wurzeln noch einmal.
  • Füllen Sie das Pflanzloch nun auf und treten Sie die Erde gut fest.
  • Noch einmal wässern.
  • Bei einer Herbstpflanzung sollte der Wurzelbereich nun mit Laub und / oder Reisig bedeckt werden.
  • Installieren Sie eine Kletterhilfe (z. B. ein Rankgitter).

Wie lassen sich Kletterrosen vermehren?

Wurzelechte Kletterrosen lassen sich durch Steckhölzer, Stecklinge, Absenker sowie durch Samen vermehren.

Tipp

Rosen harmonieren sehr gut mit Pflanzen, die ähnliche Ansprüche an Standort und Boden haben. Sehr gut eignen sich beispielsweise Clematis (Waldrebe) und Moschusmalve. Bekannte Kombinationen wie Rosen und Lavendel bzw. Salbei sind hingegen weniger geeignet, da diese Pflanzengruppen unterschiedliche Bedürfnisse besitzen.