Nicht alle Kalanchoe-Arten sind ungiftig
Die Indoor am häufigsten gepflegte Kalanchoe dürfte das Flammende Käthchen sein. Mit den leuchtend bunten Blüten und den attraktiven Blättern ist sie ein ebenso dankbarer wie einfach zu pflegender Raumschmuck, der auch auf der Terrasse gut gedeiht.
Das Flammende Käthchen gilt, trotzdem die Inhaltsstoffe der Zierpflanze weitgehend unerforscht sind, als ungiftig. Allerdings wurde auch schon darüber berichtet, dass ein Baby nach dem Genuss von oberirdischen Pflanzenteilen unter Erbrechen und Bauchschmerzen litt.
Andere Kalanchoe-Arten wie Kalanchoe Beharensis gelten hingegen als giftig, denn sie enthalten beispielsweise:
- Herzglykoside
- Hellebrigenin-Glykoside
die zu Symptomen wie
- Erbrechen
- Durchfall
- Herz-Kreislauf-Problemen
führen können.
Diese Gewächse dürfen keinesfalls in der Reichweite von Kindern aufgestellt werden.
Katzenbesitzer aufgepasst
Auch wenn viele Kalanchoe-Arten für uns Menschen, selbst ein Baby, ungiftig sind, so trifft dies leider für Samtpfoten nicht zu. Auf die in den Blättern enthaltenen Säuren reagieren die Stubentiger recht empfindlich. Frisst das Tier von der Pflanze, können:
- erschwerter Atem
- Schüttelkrämpfe
- Lähmungen
auftreten.
Aus diesem Grund ist es besser, in Katzenhaushalten auf Kalanchoen zu verzichten oder diese zumindest so aufzustellen, dass die vierbeinigen Mitbewohner nicht von ihnen naschen können.
Tipp
Wie bei allen Zimmerpflanzen gilt: Auch wenn ein Gewächs als ungiftig gilt, sollte es so positioniert werden, dass Babys und Kleinkinder nicht an die Pflanzen kommen. Für Erwachsene eher harmlose Wirkstoffe können bei Kindern viel stärkere Symptome auslösen.