Flammendes Käthchen für Menschen ungefährlich
Gemäß Auskünften der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Universitätsklinikum Bonn sind die Inhaltsstoffe der Kalanchoe weitgehend (noch) nicht erforscht und daher unbekannt. Vergiftungserscheinungen bei Menschen, egal ob groß oder klein, sind jedoch extrem selten. Deshalb gilt die ursprünglich aus dem tropischen Ostafrika stammende Pflanze zumindest für den Menschen als ungiftig und daher ungefährlich. Nur sehr selten wurden nach dem Verzehr größerer Mengen von Pflanzenteilen Vergiftungssymptome wie Erbrechen und Bauchschmerzen beschrieben. Allerdings gilt das Flammende Käthchen auch nicht als Nahrungsmittel, weshalb Sie von einem Genuss von Blättern und Blüten besser absehen sollten.
Katzenbesitzer sollten auf Flammendes Käthchen verzichten
Für Katzen jedoch ist das Flammende Käthchen aufgrund eines enthaltenen Steroids stark giftig und kann, sofern der Stubentiger häufiger daran knabbert, schwere Vergiftungserscheinungen und sogar den Tod hervorrufen. Als Katzenbesitzer sollten Sie auch besser nicht davon ausgehen, dass Ihr Fellfreund schon wissen wird, was ihm bekommt oder nicht – Katzen können dies tatsächlich nicht abschätzen und knabbern mit Vorliebe auch an für sie giftigen Gewächsen. daher verzichten Sie besser auf ein Flammendes Käthchen oder sorgen dafür, dass Ihre Katze ganz bestimmt nicht daran kommt.
Tipp
Achten Sie auch bei Draußengängern auf eventuelle Giftpflanzen im Garten bzw. bei den Nachbarn: Gerade das Flammende Käthchen wird während der Sommermonate auch gern im Freien platziert bzw. in den Garten gepflanzt.