So bringen Sie Ihre Kalanchoe immer wieder zum Blühen
Die meisten Menschen kultivieren die Kalanchoe lediglich eine Saison lang und werfen sie dann weg. Grund dafür ist das Problem, dass eine zweite Blüte scheinbar nur schwer zu erreichen ist – hat die Kalanchoe einmal geblüht, ist sie im Folgejahr zu einer weiteren Blütenpracht oft nur schwer zu überreden. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, wenn man den Trick erst einmal heraus hat. Das Flammende Käthchen, wie die Kalanchoe auch oft bezeichnet wird, gehört nämlich zu den Kurztagpflanzen und bildet nur dann Blütenknospen aus, wenn Sie wie folgt beschrieben vorgehen:
- Die Knospen werden nach einer Ruhephase ausgebildet.
- Während dieser sollte die Pflanze nur wenig Licht und Wasser bekommen,
- außerdem sollte es möglichst kühl sein.
- Sorgen Sie dafür, dass die Pflanze maximal acht bis neun Stunden pro Tag Licht bekommt.
- Das gilt nicht nur für natürliches, sondern auch für künstliches Licht.
- Des Weiteren sollten die Temperaturen bei maximal 15 °C liegen
- und die Pflanze nur sehr wenig gegossen werden.
- Eine Düngung fällt gänzlich aus.
- Stellen Sie die Kalanchoe von abends um 18 Uhr bis morgens um 9 Uhr dunkel.
- Stülpen Sie notfalls einen Karton oder einem Eimer darüber
- oder stellen Sie die Pflanze in einen Schrank bzw. den fensterlosen Abstellraum.
Diese Phase sollte im November starten und etwa sechs Wochen anhalten. Anschließend bildet die Pflanze die Blütenknospen für das folgende Jahr aus.
Die Blütezeit verlängern – so klappt es
In der Regel blüht die Kalanchoe zwischen Februar und Juni. Dieser Zeitraum lässt sich sogar noch in die Länge ziehen, indem Sie die verblühten Blütenköpfchen regelmäßig abzupfen. Entfernen Sie jedoch nur die Blüten, nicht den gesamten Blütentrieb – dort bildet sich nämlich auch die zweite Blüte.
Tipp
Wenn Sie vom Flammenden Käthchen nicht genug bekommen können, dann vermehren Sie es doch ganz einfach selbst – beispielsweise mit Hilfe von Blatt- oder Triebstecklingen.