Der richtige Zeitpunkt
Ideal ist es, den Sukkulenten im zeitigen Frühjahr, zu Beginn der Wachstumsperiode, einen größeren Topf zu geben. Dass es Zeit zum Umtopfen ist, erkennen Sie daran, dass die rosettenförmig wachsenden Blätter den gesamten Topfboden bedecken oder bereits darüber hinaus ragen. Wachsen schon Wurzeln aus dem Abzugsloch, können Sie auch im Herbst umtopfen.
Das richtige Pflanzgefäß
Kalanchoen bilden einen eher breites, sich flach ausbildendes Wurzelwerk. Aus diesem Grund sind flache Schalen ideal für die hübschen Pflanzen. Achten Sie auf guten Wasserabzug, da Kalanchoen auf Staunässe mit Wurzelfäule reagieren.
Welches Substrat eignet sich?
Herkömmliche Blumenerde, in denen Kalanchoen auch beim Kauf meistens stehen, sind eigentlich ungeeignet für diese Pflanzen. Verwenden Sie besser eine 50:50 Mischung aus:
- spezieller Sukkulenten- oder Kakteenerde
- und mineralischen Beimengungen wie Lavagranulat oder Quarzsand.
Durch diese wird die Belüftung der Wurzeln gefördert, was sich ausgesprochen positiv auf das Wachstum auswirkt. Zudem läuft überschüssiges Wasser rascher ab und die Erde vernässt nicht.
Wie wird umgetopft?
Lösen Sie die Pflanze zunächst aus dem alten Topf und gehen Sie dann folgendermaßen vor:
- Das Abzugsloch des neuen Blumentopfs mit einer Tonscherbe bedecken.
- Eine Dränageschicht aus Blähton einfüllen und darauf einige Zentimeter Substrat geben.
- Alle vertrockneten oder schrumpeligen Blätter entfernen und abgestorbenes Wurzelwerk mit einem sauberen Schneidewerkzeug abtrennen.
- Kalanchoe in den neuen Topf stellen und mit Erde auffüllen.
- Vorsichtig andrücken und angießen.
Tipp
Nach dem Umtopfen müssen Sie die Kalanchoe ein ganzes Jahr nicht düngen. Während dieses Zeitraums genügt der Pflanze der dem handelsüblichen Substrat beigemengte Langzeitdünger.