Kalanchoe

Kalanchoe: Die verschiedenen Arten und ihre Besonderheiten

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Die Gattung Kalanchoe begeistert Pflanzenfreunde mit ihrer beeindruckenden Artenvielfalt. Ob leuchtend blühend oder mit auffälligem Blattschmuck, für jeden Geschmack findet sich eine passende Kalanchoe-Art.

Kalanchoe Sorten
Die Kalanchoe tomentosa wird auch Katzenohr genannt

Artenvielfalt der Kalanchoe

Die Gattung Kalanchoe umfasst eine beeindruckende Vielfalt mit über 150 Arten. Die meisten dieser Pflanzen stammen aus tropischen und subtropischen Regionen Madagaskars, Afrikas und Asiens und sind bekannt für ihre vielfältigen Blüten- und Blattvariationen. Hier sind einige markante und beliebte Arten:

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Kalanchoe blossfeldiana (Flammendes Käthchen)

Die Kalanchoe blossfeldiana ist die bekannteste Art und besticht durch ihre leuchtenden Blüten in Rot, Rosa, Gelb, Orange und Weiß. Diese Blüten sind oft in dichten Dolden angeordnet und bieten wochenlang einen farbenfrohen Anblick. Diese pflegeleichte Pflanze bevorzugt einen hellen Standort, verträgt jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung.

Kalanchoe tomentosa (Katzenohr)

Die Kalanchoe tomentosa, oft als Katzenohr bekannt, zeichnet sich durch ihre samtigen, silbergrauen Blätter mit bronzefarbenen Tupfen an den Rändern aus. Diese fleischigen Blätter sind länglich-schmal und maximal 6 cm lang. Diese Art bevorzugt ebenfalls helle Standorte, kann aber auch indirektes Licht gut vertragen.

Kalanchoe thyrsiflora (Wüstenkohl)

Die Kalanchoe thyrsiflora hat markante, umgekehrt ei- bis herzförmige Blätter, die bis zu 15 cm lang werden. Diese Blätter sind von einer blass-bläulichen Wachsschicht überzogen, die eine Patina-ähnliche Optik verleiht und gleichzeitig vor Verdunstung schützt. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von bis zu 30 cm und sollten gelegentlich zurückgeschnitten werden, um eine Verzweigung zu fördern.

Kalanchoe daigremontiana (Brutblatt)

Das Brutblatt, auch Kalanchoe daigremontiana genannt, ist besonders für seine bemerkenswerte Vermehrung bekannt. An den Blatträndern bilden sich kleine Pflänzchen, sogenannte Brutknospen, die abfallen und neue Pflanzen bilden. Diese Art ist besonders robust und vermehrt sich sehr schnell.

Kalanchoe beharensis (Elefantenohr)

Die Kalanchoe beharensis, oft Elefantenohr-Kalanchoe genannt, hat große, dreieckige und samtig-filzige Blätter. Diese Blätter können bis zu 30 cm lang werden und verleihen der Pflanze ihr charakteristisches Aussehen. Sie wächst aufrecht und kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen.

Kalanchoe miniata (Madagaskarglöckchen)

Das Madagaskarglöckchen ist für seine orangefarbenen, glockenförmigen Blüten bekannt, die über mehrere Wochen blühen. Diese kompakte Art ist pflegeleicht und gedeiht sowohl an sonnigen als auch halbschattigen Standorten.

Bryophyllum-Arten

Früher ebenfalls zur Gattung Kalanchoe gezählt, sind Bryophyllum-Arten wie die Goethe-Pflanze heute eigenständig. Sie faszinieren durch ihre Vermehrungsmethode, bei der kleine Pflänzchen an den Blatträndern entstehen. Die bekanntesten Vertreter sind Bryophyllum pinnatum und Bryophyllum daigremontianum.

Durch ihre Anpassungsfähigkeit und die verschiedenen Blüten- und Blattformen bieten Kalanchoe-Arten viel Abwechslung und sind eine Bereicherung für jede Pflanzenliebhaberin und jeden Pflanzenliebhaber.

Bilder: TatianaMironenko / iStockphoto