Anforderungen an die Nisthilfen
Mit einer Nisthilfe ist es möglich, nahezu jede Insekten Art in den Garten zu locken. Zwar besitzen die Tiere alle individuelle Vorlieben, ein paar generelle Aspekte sollten jedoch immer gegeben sein:
- Standort
- Beschaffenheit
- Überwinterung
Standort
Am besten richten Sie Ihre Nisthilfe nach Süden aus, da die meisten Insekten Sonne und Wärme lieben. Zudem sollte die Nisthilfe windgeschützt stehen und gut vor Niederschlag und Feuchtigkeit geschützt sein. Ebenfalls ist es erforderlich, das Quartier in einer ausreichenden Höhe anzubringen, um Fressfeinden wie Katzen keine Chance zu geben. Da die Tiere nach einem langen Winter oft geschwächt sind, oder während der Brut besonders viel Energie aufwenden müssen, sollten Sie für eine nahe gelegene Futterquelle sorgen. Pflanzen Sie zum Beispiel ein paar Wildkräuter.
Beschaffenheit
Beim Bau Ihrer Nisthilfe müssen Sie auf witterungsbeständiges Material und eine saubere Verarbeitung achten. Lacke oder Farbe, die giftige Stoffe enthalten, dürfen Sie auf keinen Fall verwenden.
Überwinterung
Auch wenn Sie es gut meinen, eine Nisthilfe darf auch bei kalten Temperaturen nicht versetzt werden. Dein Standortwechsel im Winter bringt den Biorhythmus der Tiere durcheinander. Die Folge wäre der Hungertod. Allerdings können Sie mit wärmespeicherndem Füllmaterial wie Holzwolle für etwas Nestwärme sorgen.
Tipp
In einem Insektenhotel gelingt es ganz einfach, die Ansprüche vieler Insekten Arten zu vereinen.
So nützlich sind Insekten im Garten
Nicht nur die Tiere profitieren von einer Nisthilfe im Hausgarten. Sehen Sie selbst.
Insekten als Fressfeinde
Insekten wie zum Beispiel Florfliegen oder Marienkäfer ernähren sich von Schädlingen und schützen somit Ihre Pflanzen.
Insekten als Bestäuber
Ohne Insekten in Ihrem Garten gäbe es keine blühenden Blumen. Für die meisten Pflanzen sind die Tiere unabdingbar für die Fortpflanzung.