Hier war ein Vogel am Werk
Hat sich beispielsweise ein Specht an Ihrem Insektenhotel zu schaffen gemacht, hinterlässt das deutliche Spuren. Mit ihren flinken Schnäbeln hacken die Tiere die Nestverschlüsse auf und beschädigen dabei das Holz am Rande der Löcher. Lose Halme werden einfach aus dem Hotel gepickt. Doch auch festgeklebte Halme bieten keinen ausreichenden Schutz.
Verschiedene Ideen für einen Vogelschutz
- Drahtgitter
- Plexiglas
- alltägliche Gegenstände
Drahtgitter
Feinmaschige Drahtgitter halten Vögel effektiv ab, gewähren kleinen Insekten aber noch den Eintritt. Sie schlagen sogar gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Oft droht loses Füllmaterial wie Zapfen aus dem Fach zu fallen. Ein Gitter hält die Ausstattung fest. Möchten Sie des Öfteren einen Blick ins Insektenhotel werfen, bringen Sie am besten einen Rahmen mit einem Drahtgitter an. Diesen können Sie stets wie eine Tür öffnen.
Plexiglas
Viele Hobbygärtner dokumentieren das Verhalten der Insekten mit Fotos. In diesem Fall erweist sich ein Drahtgitter als Einschränkung. Plexiglas gewährt Vögeln keinen Zugriff, ist aber bestens für die Beobachtung geeignet. Zudem dringt ausreichend Licht durch das durchsichtige Material. Achten Sie darauf, dass Plexiglas im richtigen Abstand an die Front des Hotels zu schrauben, damit die Insekten noch hindurch passen.
Kreativer Vogelschutz
Sie möchten kein Geld für einen Vogelschutz ausgeben? Dann ist Ihre Kreativität gefragt. Ein Küchensieb haben Sie bestimmt vorrätig im Küchenschrank. Weist Ihr Insektenhotel eine runde Form auf, stülpen Sie es einfach über den Rand. Lücken an den Seiten dichten Sie mit Klebeband ab. Die Löcher eines Küchensiebs sind in der Regel so filigran, dass ein Vogelschnabel nicht hindurch passt.
Tipp: Alternativ platzieren Sie Ihr Insektenhotel an einem belebten Ort, beispielsweise auf dem Balkon. Insekten stört die Anwesenheit von Menschen kaum. Vögel meiden hingegen Ihre Nähe.