Was den Samen der Haselnuss ausmacht
Unter der Nussschale sitzt der Samen der Haselnuss. Unabhängig von der Sorte ist in jeder Nuss ein Samen enthalten. Der Samen ist kugelig, und besitzt eine dünne Samenschale.
Wird die Nuss zu früh geerntet und geöffnet wie beispielsweise im August, ist der Samen hell und mild im Geschmack. Bei Vollreife, die zwischen September und Oktober erreicht wird, ist der Geschmack typisch nussig und würzig.
Ihn essen oder ihn verfüttern…
Der Samen gilt aufgrund seiner Mineralstoffe und seines Fettgehalts von 60 % als äußerst gesund. Doch nicht nur deshalb, wird er gern verspeist. Ob pur, geröstet oder verbacken in Kuchen und Plätzchen – der Haselnusssamen ist weltweit beliebt.
Neben dem Menschen wissen Tiere die Samen zu schätzen. Eichhörnchen, Mäuse und Vögel wie Krähen und Elstern machen sich gern über die Samen her. Sie stellen eine hervorragende Nahrung für die Herbst- und Winterzeit dar. Wenn Sie zu viele Haselnüsse haben und sie nicht verwerten können, füttern Sie diese an solche Wildtiere.
Nicht selten ist die Ernte groß, aber in den Nüssen befinden sich keine Samen. Der Grund: Der Haselnuss-Bohrer hat sich über die nährstoffreichen Samen hergemacht. Um ihn loszuwerden, sollten Sie alle Nüsse, die sich in der Nähe der Pflanze befinden, sorgfältig entfernen. Dies verhindert, dass die Larven dieses Insekts im Folgejahr zu gefräßigen Käfern an der Pflanze werden…
Ihn zum Vermehren verwenden
Der Samen kann zum Vermehren der Haselnuss verwendet werden und zwar so:
- entweder ins Freiland oder in Töpfe auf dem Balkon in die Erde setzen
- Zeitraum: zwischen Oktober und November
- einen windgeschützten Platz wählen
- den Samen wenige Zentimeter mit Erde bedecken
- der Samen benötigt eine Kälteperiode zum Keimen
- im Frühling wird der erste Trieb ersichtlich
Tipps & Tricks
Damit die Anzucht aus Samen gelingt, sollten im Spätherbst mehrere Samen in die Erde gesetzt werden, um die Trefferquote zu erhöhen.