Faktoren, die im Anbau entscheidend sind
Zu den Hauptfaktoren, die beim Anbauen der Haselnuss eine Rolle spielen, zählt zum einen der Standort. Dazu gehört die Lage und der Boden. Zum anderen ist die Pflege dieser Pflanze, was unter anderen das Düngen, Schneiden und den Pflanzenschutz umschließt, bedeutsam.
Die Antwort auf die Standortfrage
Für die Haselnuss sollten Sie im Idealfall einen hellen, sonnigen und geschützten Platz zum Wachsen auswählen. Vor sommerlichen Hitze- und Trockenzeiten sollte sie wenn möglich bewahrt werden. Im Hinblick auf den Boden gibt sie sich anspruchslos. Ein tiefgründiger Untergrund mit einem hohen Humusgehalt genügt dieser Pflanze. Lediglich ein schwerer und nasser Boden bereitet ihr Probleme.
Welche Pflege braucht die Haselnuss?
Wenn der Standort den Bedürfnissen der Haselnuss Genüge tut, braucht sie wenig Pflege. Sie kommt die überwiegende Zeit des Jahres auf sich allein gestellt zurecht. Doch Vorsicht bei zu viel Bescheidenheit in der Pflege: Nicht selten wird die Haselnuss vom Haselnussbohrer, von Gallmilben oder dem Monila Pilz befallen.
Folgende Punkte sind im Umgang mit der Haselnuss empfehlenswert:
- junge Haselnussbäume oder Haselnusssträucher vor Frost schützen z. B. mit Matten (63,00€ bei Amazon*), Jutegewebe oder Vlies
- junge Haselnussbäume an Pfähle befestigen
- Wurzelschosser entfernen z. B. abhacken
- alte Triebe herausschneiden
- in Trockenzeiten wässern
Lohnt sich der Anbau?
Ob ein Haselnussstrauch oder ein ganzer Hektar Land bepflanzt mit diesem Gewächs, der Anbau lohnt sich, wenn Sie Haselnüsse mögen. Ab dem 2. oder 3. Jahr sind erste niedrige Erträge zu erwarten. Ab dem 10. Standjahr liefert die Haselnuss gewöhnlich Vollerträge. Rund 40 Jahre lang können Sie je nach Sorte Nüsse von der Pflanze ernten.
Tipps & Tricks
Wenn Sie sich für den Anbau entscheiden, denken Sie daran, die Nüsse nach der Ernte zu reinigen und ausgiebig mitsamt der Schale zu trocknen . Dann können die Nüsse gut und lange gelagert werden.