Auberginen

Optimale Partnerpflanzen für Auberginen: Unsere Empfehlungen

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Auberginen sind aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken. Auch Hobbygärtner und Selbstversorger sind auf ihren Geschmack gekommen. Als Nachtschattengewächse passen sie jedoch nicht zu jedem. Erfahren Sie hier, welche Sorten neben Auberginen im Beet stehen sollten und welche nicht.

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Salat passt gut zu Auberginen, Tomaten nicht
AUF EINEN BLICK
Welche Partnerpflanzen passen zu Auberginen und welche nicht?
Auberginen (Solanum melongena) sind Nachtschattengewächse und Starkzehrer. Sie sollten niemals neben anderen Nachtschattengewächsen (beispielsweise Tomaten, Kartoffeln oder Paprika) und Starkzehrern (Zucchini, Kürbis) gepflanzt werden. Andernfalls verbreiten sich Krankheiten und Schädlinge schneller. Gute Partnerpflanzen sind alle Kohlarten, Salate und Bohnen.

Was sind die besten Beetnachbarn für Auberginen?

Natürlich gesunde Auberginenpflanzen (auch Eierfrüchte genannt) gedeihen optimal in einer Mischkultur. Auberginen sind Starkzehrer, benötigen also viele Nährstoffe, und stehen am besten neben Schwachzehrern. Gute Partnerpflanzen von Auberginen sind:

  • Kohlarten (Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli)
  • Salate (Kopfsalat, Pflücksalat)
  • Bohnen
  • Spinat

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Pflanzen Sie eine Vielzahl an verschiedenen passenden Gemüsearten. Die Pflanzen benötigen unterschiedliche Nährstoffe und stehen so nicht in Konkurrenz zueinander. Außerdem sind sie unterschiedlich resistent gegen schadhafte Erreger und Parasiten. In einer Mischkultur schützen sich die Pflanzen gegenseitig, auch im Topf oder Hochbeet.

Neben welchen Pflanzen sollten Auberginen nicht gepflanzt werden?

Auberginen sind Nachtschattengewächse. Sie sollten, besonders im Gewächshaus, niemals in der Nähe von anderen Nachtschattengewächsen stehen. Dazu gehören:

  • Tomaten
  • Kartoffeln
  • Paprika

Stehen diese zu nah zusammen, können sich Krankheiten wie Mehltau und Schädlinge besonders leicht verbreiten und die Ernte ist in Gefahr.

Außerdem sollten Sie keine wuchernden Pflanzen direkt neben Auberginen pflanzen. Auberginen sind Starkzehrer und wachsen zu Beginn etwas langsamer. Pflanzen, die schnell ausufernd werden, können der Aubergine so wertvolle Nährstoffe und Platz rauben. Dazu gehören Pflanzen wie:

Was sollte ich bei einer Mischkultur mit Auberginen beachten?

Pflanzen Sie keine Monokulturen in Ihre Beete. Dies gilt für die Aubergine wie bei allen anderen Pflanzen auch. In Monokulturen haben es Krankheiten und Schädlinge sehr leicht und verbreiten sich großflächig. Um Ihre Ernte zu schützen müssen Sie in Monokulturen oft chemische Schutzmittel einsetzen. Das mindert die Qualität Ihrer Früchte und schadet der Umwelt. Zudem benötigen Monokulturen ein erhöhte Zugabe von Düngemitteln. Da alle die gleichen Nährstoffe benötigen, laugt das den Boden stark aus und die Auberginenpflanzen konkurrieren.

Tipp

Auberginen im nächsten Jahr niemals an die gleiche Stelle pflanzen

Achten Sie beim Anbau von Auberginen auf den jährlichen Fruchtwechsel. Sie sollten sie niemals in aufeinander folgenden Jahren an die gleiche Stelle pflanzen. Da Auberginen Starkzehrer sind, haben sie bereits alle Nährstoffe aus dem Boden geholt und kaum noch etwas für die nächsten Auberginenpflanzen übrig gelassen. Außerdem können sich im Boden Schädlinge oder Pilze befinden, die Jungpflanzen sofort befallen könnten.

Bilder: nieriss / stock.adobe.com