Auberginen

Aubergine-Keimlinge: Alles zur Anzucht und Pflege

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Auberginen sind eine gesunde und nährstoffreiche Alternative im Gemüsebeet. Die Pflanzen können auch leicht selbst ausgesät werden. Mit diesen Tipps und Hintergrundwissen gelingt es Ihnen, die Keimlinge erfolgreich groß zu ziehen und eine reiche Ernte zu erzielen.

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Auberginen keimen schon nach knapp einer Woche
AUF EINEN BLICK
Wie keimt die Aubergine und wie pflege ich sie richtig?
Auberginensamen keimen unter Idealbedingungen nach acht bis zehn Tagen. Dazu benötigen Sie einen hellen und warmen Standort bei Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius. Der Boden sollte mit einer Sprühflasche feucht gehalten und mit einer durchsichtigen Haube abgedeckt werden.

Wann und wie bringe ich die Auberginensamen zum keimen?

Möchten Sie Ihre Auberginen selbst aussäen, sollten Sie dies bereits im Februar vorbereiten. Setzten Sie die Auberginensamen einzeln mit ausreichend Abstand zu einander auf Anzuchterde und drücken Sie sie leicht fest. Bedecken Sie sie nicht mit Erde, da sie Lichtkeimer sind. Besprühen Sie die Samen mit ausreichend Wasser und decken Sie sie mit einer durchsichtigen Haube ab. Bereits die Samen lieben es warm. Stellen Sie Ihre Anzucht hell und warm bei Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius.

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Wie schnell keimen Auberginen?

Auberginen sind wie Tomaten oder Paprika Nachtschattengewächse. Im Gewächshaus oder einer Anzuchtschale und unter optimalen Bedingungen, keimt der Auberginensamen bereits nach acht bis zehn Tagen. Dazu sollte die Anzucht warm und hell stehen, sowie stets feucht gehalten werden. Überschwemmen Sie jedoch nicht die Samen. Zudem sollte, sobald ein Keimling zu sehen ist auf eine ausreichende Belüftung geachtet werden. Die Blätter reagieren auf zu viel Luftfeuchtigkeit mit Pilzinfektionen und entwickeln sich schlecht.

Wie pflege ich den Keimling der Aubergine richtig?

Ragt das erste Grün aus dem dunklen Boden, heißt es gut auf den kleinen Keimling aufzupassen. Besprühen Sie ihn am besten alle zwei Tage mit Wasser und achten Sie auf eine gute Belüftung unter der Haube, sodass keine Pilzkrankheiten entstehen. Sorgen Sie zudem dafür, dass der Keimling stets warm (um 25 Grad Celsius) und hell steht. Bei zu wenig Licht, vergeilen die Keimlinge und knicken ab. Er darf auch keiner kalten Zugluft durch ein angekipptes Fenster ausgesetzt werden.

Wann und wie pikiere ich die Keimlinge der Auberginen?

Pikieren Sie den Keimling sobald sich nach den Keimblättern die ersten Laubblätter gebildet haben. Holen Sie zum Vereinzeln die kleine Pflanze mit einem Pikierstab vorsichtig aus der Erde und setzen Sie sie in frische Pflanzerde in einen größeren Anzuchttopf.
Ist die Pflanze groß genug, kann sie nach den Eisheiligen ab Mitte Mai auf einen vollsonnigen und geschützten Standort ins Freiland gepflanzt werden.

Tipp

Selektieren Sie Ihre Auberginenkeimlinge für eine bessere Ernte

Auberginen keimen verhältnismäßig zuverlässig. Säen Sie dennoch mehr Samen aus, als Sie später verwenden möchten. So können Sie schwache Keimlinge gleich aussortieren, um später an starken Exemplaren viele gesunde Früchte zu ernten.

Bilder: Zayne C. / stock.adobe.com