Auberginen

Die Setzlinge der Aubergine

Artikel zitieren

Auberginen gehören wie Tomaten, Kartoffeln und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse. Erfahren Sie hier, wie Sie die Setzlinge der Aubergine richtig einpflanzen und pflegen, um gesunde Pflanzen zu ziehen und eine reiche Ernte zu erhalten.

auberginen-setzlinge
Auberginen können nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflanze ich die Setzlinge der Aubergine?
Nach den Eisheiligen können Sie Auberginensetzlinge ins Freiland auspflanzen. Graben Sie dazu ein ausreichend großes Loch und setzen Sie die Pflanze vorsichtig ein ohne die feinen Wurzeln zu beschädigen. Füllen Sie mit Erde auf und gießen sie die Pflanze an.

Wann werden die Setzlinge der Aubergine umgetopft?

Nach der Aussaat der Auberginensamen bilden sich nach einigen Wochen die ersten Keimblätter. Haben sich wieder einige Tage später die ersten Laubblätter an den Setzlingen gebildet, können sie die Jungpflanzen pikieren. Setzen Sie sie nun in ein größeres Anzuchttöpfchen, damit die Wurzeln mehr Platz haben und das Wachstum angeregt wird.

Lesen Sie auch

Wann kann ich die Auberginensetzlinge ins Freiland auspflanzen?

Auberginensamen sollten im Februar ausgesät werden. Erst Mitte Mai (nach den Eisheiligen) können die Jungpflanzen nach den letzten Frösten nach draußen ins Freiland. Ins Gewächshaus können Sie sie bereits Anfang Mai setzen, da sie dort geschützter stehen.
Auberginen sind sehr kälteempfindlich. Bereits geringe Temperaturen können der Pflanze irreparablen Schaden zufügen. Je nach Sorte sind die Pflanzen kältetolleranter oder nicht.

Welcher Standort eignet sich für Auberginensetzlinge?

Stellen Sie junge Setzlinge in Anzuchttöpfchen an einen warmen und hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahung. Schützen Sie die Pflanze vor kalter Zugluft. Am besten eignet sich die Fensterbank an einem Ost- oder Westfenster.

Wie pflege ich die Setzlinge der Aubergine richtig?

Junge Pflanzen sind besonders anfällig für Pflegefehler. Kontrollieren Sie die Pflanze am besten täglich, ob es ihr gut geht. Sie darf nicht austrocknen, da sie sonst eingeht. Gießen Sie sie regelmäßig. Der Boden sollte feucht aber nicht matschig sein. Staunässe verträgt die Pflanze ebenso schlecht. Sorgen Sie auch für eine gute Belüftung, sodass die jungen Blätter gut abtrocknen können. Ist die Pflanze etwas größer, benötigt sie zusätzlich Dünger. Dafür eignet sich reifer Kompost, Brennnesseljauche oder ein biologischer Flüssigdünger.

Tipp

Verwenden Sie einen Stützstab

Bereits die jungen Setzlinge der Aubergine sollten einen Stützstab erhalten. So gewöhnen sich die Pflanzen früh daran und sind vor einem Abknicken geschützt. Die Auberginenfrüchte werden später meist zu groß und schwer, sodass die Pflanzen am besten zusätzlich abgestützt werden.

Bilder: Вера Тихонова / stock.adobe.com