Auberginen

Erfolgreich Auberginen umtopfen: Tipps und Tricks

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Auberginen (auch als Eierfrucht bekannt) lieben Wärme und lassen sich im Freiland unter deutschen Klimabedingungen schwierig anbauen. Effektiver ist die Haltung im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse. Erfahren Sie hier, wie, wann und warum Sie Auberginen umtopfen sollten.

Auberginen umtopfen
AUF EINEN BLICK
Wie topft man Auberginen richtig um?
Nehmen Sie die Auberginenpflanze vorsichtig aus der Erde ohne Wurzeln zu verletzen. Füllen Sie einen ausreichend großen Topf zur Hälfte mit frischer, nährstoffreicher Erde und setzen Sie die Pflanze ein. Füllen Sie den Topf auf und wässern Sie die Pflanze.

Warum müssen Auberginen umgetopft werden?

Aus verschiedenen Gründen, kann es notwendig werden, eine Auberginenpflanze umzutopfen:

  • Die Pflanze ist zu groß für den Topf gewachsen und braucht mehr Platz.
  • Als Nachtschattengewächs sind Auberginen anfällig für bestimmte Krankheiten. Im Krankheits– oder Schädlingsbefall ist meist ein Umtopfen erforderlich.
  • Die Erde ist ausgelaugt. Auberginen sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe.

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Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen von Auberginen?

Haben Sie selbst Auberginensamen in einer Anzuchtschale gezogen, sollten Sie die kleine Pflanze nach ein paar Wochen in ein größeres Gefäß umtopfen. Der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn sich nach der Aussaat genügend Wurzeln und die ersten Laubblätter gebildet haben.
Topfen Sie die Jungpflanze Mitte Mai erneut um, wenn sie größer geworden ist und Sie sie nach draußen stellen.
Auberginen sind mehrjährig und können mit der richtigen Pflege auch überwintern. Topfen Sie sie dafür im Herbst bei Bedarf erneut um.

Wie groß muss der Topf für Auberginenpflanzen sein?

Auberginenpflanzen brauchen je nach Art unterschiedlich viel Platz im Boden. Für die Topfhaltung brauchen kleinwüchsige Auberginen einen mindestens 10 Liter großen Topf und sind damit eher geeignet. Großwüchsige Auberginenarten können bis 130 Zentimeter hoch wachsen und benötigen bereits mindestens 20 Liter Erde im Kübel.
Die Topfgröße ist entscheidend für die Wurzelbildung. Ist der Topf zu klein, können sich die Wurzeln nicht ausbreiten und die ganze Pflanze wird kleinwüchsiger. Dieses Prinzip wird beispielsweise für die Haltung von Bonsai-Bäumen genutzt.

Was muss man beim Umtopfen von Auberginen außerdem beachten?

Achten Sie beim Umtopfen von Auberginen besonders darauf, keine Wurzeln zu quetschen. Andernfalls können Teile der Pflanze absterben, da sie nicht mehr versorgt werden. Außerdem können Sie beim Umtopfen reifen Kompost in die Pflanzenerde mischen, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Zudem sollten der Topf der wärmeliebenden Auberginen immer warm stehen. Stellen Sie Auberginen im Topf erst nach den Eisheiligen ins Freie.

Tipp

Achten Sie auf einen guten Wasserablauf

Auberginen stammen ursprünglich aus subtropischen Regionen in Indien. Sie lieben es daher warm und brauchen viel Wasser. Jedoch vertragen sie absolut keine Staunässe. Nutzen Sie optimalerweise einen Topf mit Untersetzer, bei dem überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Stehen die Wurzel der Auberginenpflanze längere Zeit im Wasser kann Wurzelfäule entstehen.

Bilder: samiramay / stock.adobe.com