Auberginen

Aubergine anbauen: Wie tief müssen Samen gesät werden?

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Die auch als Eierfrucht bekannte Aubergine ist bei Hobbygärtner ein beliebtes mediterranes Gemüse. Um auch seltenere Sorten anbauen zu können, muss man die Pflanzen aus Samen selbst großziehen. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über die Saattiefe.

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Auberginen werden etwa 1cm tief in die Erde gedrückt
AUF EINEN BLICK
Wie tief werden Auberginensamen ausgesät und wie pflegt man sie?
Auberginensamen sind Dunkelkeimer und werden bei der Aussaat etwa 1 cm tief in die Erde gesetzt. Der Boden muss gleichmäßig feucht gehalten werden, damit die Samen keimen. Stellen Sie die Anzuchtschale möglichst warm und hell auf die Fensterbank.

Wie werden die Samen der Aubergine gesetzt?

Auberginen (Solanum melongena) sind Nachtschattengewächse. Ihre Samen keimen zuverlässig bei der richtigen Pflege (Temperatur und Feuchtigkeit). Sie sind Dunkelkeimer und sollten etwa 1 Zentimeter tief in Anzuchterde keimen. Die Keimdauer der Auberginensamen beträgt etwa 8 bis 12 Tage. Jedoch brauchen die kleinen Keimlinge weitere zwei Monate, um nach den Keimblättern die ersten Laubblätter zu bilden. Daher sollten Sie frühzeitig im Jahr (Anfang Februar) mit der Aussaat beginnen. So erhalten Sie kräftige Jungpflanzen zum Auspflanzen nach den Eisheiligen.

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Wie säe ich Auberginensamen mit der richtigen Saattiefe aus?

Damit die Anzucht von Auberginen funktioniert, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Füllen Sie die Anzuchtschale oder das Töpfchen mit Anzuchterde.
  2. Geben Sie die Auberginensamen einzeln auf die Erde, einen Samen pro Topf.
  3. Drücken Sie den Samen mit einem Pikierstab etwa 1 Zentimeter in die Erde.
  4. Drücken Sie die Erde leicht an.
  5. Besprühen Sie die Erde mit Wasser. Achten Sie darauf, dass die Erde (7,00€ bei Amazon*) gut durchfeuchtet ist. Überschwemmen Sie jedoch nicht die Samen.
  6. Bedecken Sie die Anzucht mit einer durchsichtigen Haube.

Was ist neben der Saattiefe zur Auberginenanzucht zu beachten?

Auberginen stammen aus den subtropischen Regionen in Indien und brauchen viel Feuchtigkeit und Wärme. Damit die Samen keimen können, stellen Sie sie an einen hellen und warmen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Bei Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad im Boden keimen sie am besten.
Lüften Sie die Haube alle zwei bis drei Tage, um Schimmelbildung vorzubeugen. Kontrollieren Sie dabei die Bodenfeuchte. Samen benötigen einen feuchten, nicht matschigen Boden zum Keimen.
Besprühen Sie den Boden regelmäßig mit Wasser.

Kann man Auberginenpflanzen beim Pikieren tiefer setzen?

Auberginen vergeilen bei Lichtmangel oft, das heißt sie bilden sehr lange Stängel. So besteht die Gefahr, dass sie leicht abknicken und dann eingehen. Beim Pikieren können Sie solche Jungpflanzen etwas tiefer in die Erde setzen. Am Stiel bilden sich mit der Zeit ebenfalls Wurzeln.

Tipp

Was passiert, wenn Sie die Saattiefe nicht einhalten?

Setzen Sie die Samen zu tief in die Erde, kann es passieren, dass die Auberginensamen nicht genügend Energie haben, ihren Keimling an die Oberfläche zu bringen. Bedecken Sie den Samen gar nicht mit Erde, keimt er auch nicht, da er das nur in ausreichender Dunkelheit kann.

Bilder: trine loklindt/EyeEm / stock.adobe.com