Auberginen

Auberginen richtig ins Freie setzen: Tipps & Tricks

Artikel zitieren

Die Aubergine ist eine sehr beliebte Gemüsepflanze und ein Nachtschattengewächs. Sie benötigt sehr viel Sonne, um gut zu wachsen. Hier erfahren Sie, was Sie beim Aussetzen von Auberginenpflanzen beachten sollten und wann der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung ist.

aubergine-aussetzen
Die Aubergine sollte erst Mitte Mai ausgepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Ab wann kann ich die Aubergine draußen aussetzen?
Auberginen sollten erst nach dem letzten Frost ins Freie gepflanzt werden, da sie die Kälte nicht gut vertragen. In Deutschland ist das nach den Eisheiligen, etwa Mitte Mai. Sie brauchen besonders viel Sonne und Wärme für ein gutes Wachstum.

Welche Temperaturen vertragen im Freiland ausgesetzte Auberginen?

Die Aubergine, auch als Eierfrucht bekannt, mag es besonders warm und gedeiht am besten bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius. Da die Pflanze keinen Frost oder kalte Zugluft verträgt, sollten Sie sie in unseren Breitengraden erst Mitte Mai nach draußen setzten. Bereits Temperaturen um 15 Grad Celsius können das Wachstum einschränken und für einen geringeren Ernteertrag sorgen. Möchten Sie Ihre Pflanzen ins Gewächshaus setzen, können Sie das bereits Anfang Mai.

Lesen Sie auch

Wo ist der beste Standort für die Aubergine?

Die wärmeliebende Aubergine kommt ursprünglich aus Ostindien und wird heutzutage vorwiegend in Spanien, der Türkei, China und Japan kultiviert. Ihre Aubergine im Gemüsebeet sollte den sonnigsten Platz im Garten bekommen. In unseren Breitengraden wächst sie jedoch besser im Gewächshaus. Achten Sie bei der Pflanzung im Gewächshaus jedoch auf eine ausreichende Lüftung, da die Aubergine zu hohe Luftfeuchtigkeit nicht gut verträgt. Auberginen im Topf stehen im Sommer am besten geschützt an einer Hauswand, die gleichzeitig Wärme abstrahlt.

Worauf sollte man beim Aussetzen der Aubergine achten?

So pflanzen Sie die Aubergine richtig ein:

  1. Graben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch und setzen Sie die Jungpflanze in lockere, nährstoffreiche Erde. Geben Sie biologischen Gemüsedünger (9,00€ bei Amazon*) in den Boden.
  2. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von mindestens 60 Zentimeter.
  3. Formen Sie eine Gießmulde, damit das Wasser bei der Auberginenpflanze bleibt und nicht abfließt.
  4. Setzen Sie einen Stützstab, ähnlich wie bei Tomaten oder Paprika, mit ein, um ein Abknicken zu vermeiden, wenn die Früchte groß und schwer werden.
  5. Gießen Sie die Pflanze gut an.

Neben welche anderen Pflanzen kann man Auberginen aussetzen?

Da Auberginen Starkzehrer sind, stehen sie gut neben Schwachzehrern. Gute Pflanzennachbarn sind Kohlgemüse (Blumenkohl, Kopfkohl, Kohlrabi) und Salate. Um Krankheiten und Nährstoffraub zu vermeiden, sollten andere Nachtschattengewächse wie Paprika, Kartoffeln und Tomaten nicht in unmittelbarer Nähe stehen.

Tipp

Sorgen Sie beim Aussetzen der Aubergine für ausreichend Nährstoffe

Auberginen benötigen neben viel Wärme einen nährstoffreichen Boden. Geben Sie daher beim Aussetzen Dünger in Bio-Qualität ins Pflanzloch. Dafür eignet sich beispielsweise reifer Kompost oder ein Langzeitdünger. Somit wird die Pflanze im Wachstum mit essentiellen Nährstoffen versorgt und liefert eine gute Ernte.

Bilder: Marina Varnava / stock.adobe.com