Wie kann man Auberginen und Kürbisse doch nebeneinander anbauen?
Möchten Sie beide Pflanzen zusammen ins Beet setzen, sollten Sie einen Mindestabstand von 60 Zentimetern, besser mehr, von Pflanze zu Pflanze einhalten, damit jede ausreichend Platz findet. Zudem brauchen beide sehr viele zusätzliche Nährstoffe, die für eine ertragreiche Ernte essentiell sind. Geben Sie bereits beim Auspflanzen der Jungpflanzen Kompost in die Erde, um diese aufzuwerten.Sie sollten wöchentlich düngen. Achten Sie außerdem während der gesamten Wachstumsphase darauf, dass der Kürbis mit seinen schnell wachsenden Ausläufern die Aubergine nicht überwuchert.
Welche anderen Pflanzen passen besser zu Auberginen als Kürbisse?
Optimale Partnerpflanzen für Auberginen sind Schwachzehrer wie Radieschen, Feldsalat, Spinat oder Bohnen. Sie stehen mit den Auberginen nicht in Konkurrenz und rauben ihnen keine essentiellen Nährstoffe oder Platz. Die richtige Mischkultur ist besonders in kleinen Beeten im Freiland, im Hochbeet oder im Gewächshaus wichtig. Auch andere Starkzehrer, die ebenso schnell wachsen wie Kürbisse, stehen neben Auberginen schlecht (beispielsweise Zucchini, Gurken und Melonen).
Auberginen sind Nachtschattengewächse und sollten außerdem weit weg von anderen Nachtschattengewächsen, wie Tomaten, Paprika und Kartoffeln, stehen.
Welche Pflanzen vertragen sich besser mit Kürbis als Auberginen?
Eine sehr beliebte Mischkultur mit Kürbis ist Kürbis, Mais und Stangenbohnen. Hierbei ergänzen sich die Pflanzen perfekt. Der Mais bietet eine natürliche Rankhilfe für die Bohnen. Die Kürbisblätter sorgen für eine gute Verschattung des Bodens, damit dieser besser vor Austrocknung geschützt ist. Die Bohnen versorgen wiederum den Mais und Kürbis mit Stickstoff, sodass diese besonders gut wachsen können. Zwar ist Mais ebenso ein Starkzehrer wie Kürbis, jedoch reichen ihre Pfahlwurzeln tiefer, sodass die beiden nicht um Nährstoffe konkurrieren.
Tipp
Achten Sie auch auf den Fruchtwechsel zur nächsten Saison!
Starkzehrer laugen den Boden sehr aus. Daher sollten in den darauffolgenden Jahren an gleiche Stelle zunächst Mittelzehrer (beispielsweise Möhren, Kohlrabi) angebaut werden. Im dritten Jahr sollten dort Schwachzehrer (beispielsweise Radieschen, Bohnen) angepflanzt werden. Im vierten Jahr liegt das Beet zur Erholung brach.
Hält man die Fruchtfolge ein, sorgt man für einen ausgeglichenen Nährstoffhaushalt und beugt Krankheiten oder einen Schädlingsbefall vor.