Positive Effekte
Ein weiterer Vorteil des regelmäßigen Schneidens liegt darin, dass der Baum eine gesunde Balance zwischen Trieben und Früchten entwickelt. Aus diesem Grund steht das Erscheinungsbild der Krone im Fokus. Sind die Äste gut verschnitten, gelangt ausreichend Licht an die Triebe, Blätter und Blüten. Folglich reifen die Früchte zu süßen Köstlichkeiten heran.
Gezielt verschneiden
Hauptsächlich sind alle unteren Seitentriebe zu entfernen. Diese wachsen bis maximal 50 Zentimetern über dem Boden. Verschneiden Sie alle steil wachsenden beziehungsweise zu eng stehenden Äste direkt über der Astschere. Im nächsten Schritt fokussieren Sie den Mitteltrieb. Das Schneidwerkzeug (39,00€ bei Amazon*) ist circa 40 Zentimeter über den höchsten Seitentrieben anzusetzen.
Des Weiteren schneiden Sie junge Triebe zurück. Diese wachsen durchschnittlich maximal ein bis zwei Jahre gut.
Tipp:
Entfernen Sie altes und knorriges Geäst auf jeden Fall. Hängende und kahle Äste beeinflussen das Wachstum ungünstig.
Den richtigen Zeitpunkt wählen
Zwetschgen gehören zu den Obstbäumen. Die Vegetationsruhe zwischen November und März gilt als geeigneter Zeitpunkt für den Rückschnitt. Das widerstandsfähige Gehölz sollte nur bei Frost in keinem Fall verschnitten werden. Hier besteht die Gefahr, dass das Gehölz brüchig wird. Der Baum entwickelt sich nur schwach.
Hinweis:
- ideale Temperaturen: Null Grad Celsius vertragen die Bäume
- Herbstschnitt: gut auslichten, im Frühjahr kürzen
- Schnitt im zeitigen Frühjahr: größere Schnittwunden nicht behandeln, da sie schneller verwachsen und damit die Infektionsgefahr des Obstbaumes sinkt
Tipps & Tricks
Wenn Ihr Zwetschgenbaum nur schwach austreibt, kann er beim nächsten Rückschnitt stärker gekürzt werden. Dies unterstützt einen kräftigen Austrieb im nächsten Frühling.