Sichtschutz

Welcher Sichtschutz eignet sich für Gärten in Hanglage?

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Von einem Garten in Hanglage aus eröffnet sich in der Regel ein wunderbarer Rundumblick über die nähere Umgebung. Es erfordert aber eine durchdachte Planung, um mit einem auf die spezielle Situation dieser Gartenform abgestimmten Sichtschutz umgekehrt fremde Blicke auf die eigene Gartennutzung möglichst zielgerichtet abzuschirmen.

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An einem Hang ist es nicht einfach, sich vor Blicken zu schützen
AUF EINEN BLICK
Wie gestalte ich einen Sichtschutz in Hanglage?
Um einen Sichtschutz in Hanglage zu gestalten, können Sie hohe Sträucher oder Bäume, Sichtschutzwände, Rankgitter mit Kletterpflanzen oder kreative Alternativen wie Paletten nutzen. Achten Sie dabei auf Mindestabstände und gesetzliche Höhenbegrenzungen.

Mit einem hohen Sichtschutz für Privatsphäre sorgen

Um trotz der Hanglage des eigenen Gartens nicht ständig den Blicken von Nachbarn und Zaungästen ausgesetzt zu sein, können Sie mit hohen Sträucher oder Bäumen für einen effektiven Sichtschutz rund um das eigene Grundstück sorgen. Dabei müssen Sie aber nicht nur das Breitenwachstum dieser Pflanzen an der Basis beachten, sondern auch die gesetzlich reglementierten Mindestabstände zur Grundstücksgrenze und die jeweils gültigen Maximalhöhen. Selbst wenn sich an der Höhe Ihrer geplanten Sichtschutzhecke zunächst einmal niemand stören sollte, kann später beispielsweise der Schattenwurf auf benachbarten landwirtschaftlichen Flächen zum Streitpunkt werden.

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Einzelne Gartenbereiche punktuell als sichtgeschützte Teilbereiche abtrennen

Bei Grundstücken in Hanglage ist es oft schwer bis geradezu unmöglich, sämtliche Blicke auf das eigene Grundstück wirksam zu verhindern. Daher lautet die Devise für einen Sichtschutz in Hanglage, dass einzelne Bereiche ganz gezielt mit einer Sichtschutzwand oder einer anderen Art von Sichtschutz vor neugierigen Blicken geschützt werden. Ein Naturschwimmteich oder ein Swimmingpool zählen wie Terrassen oder Sitzecken zu den Bereichen, wo etwas Privatsphäre einen hohen Zugewinn an Lebensqualität im Garten bedeuten kann. Grundsätzlich kommen unterschiedliche Arten von Sichtschutz für diesen Zweck infrage:

Unterschiedliche Herangehensweisen für verschiedene ästhetische Vorlieben

Solange für schwere Sichtschutzarten wie Mauern aus Steinkörben der Untergrund in Bezug auf seine Stabilität und Abrutschsicherheit geprüft wurde, stellen auf einer Ebene quer durch den Hang verlaufende Sichtschutzwände in der Regel kein Problem dar. Anders sieht die Sache aber aus, wenn ein Sichtschutz mit regelmäßigem oder unregelmäßigem Gefälle gebaut werden soll. Damit es nicht zu großen Lücken und in der Folge zur Notwendigkeit größerer Erdarbeiten kommt, sollten Sichtschutzwände mit möglichst schmaler Form aneinander gereiht werden. Unkomplizierter ist es meist, wenn ein grüner Sichtschutz zum Einsatz kommt, da die üblichen Zypressenarten und der Kirschlorbeer in Hanglage an der Oberkante der Hecke ganz einfach schräg abgeschnitten werden können.

Tipp

Schützen Sie einzelne Gartenbereiche ganz gezielt mit einem durchdacht positionierten Sichtschutz vor dem Einblick von außen. Es kann helfen, wenn Schwimmbecken oder Sitzecken im Grünen schon von Anfang an eher in der Grundstücksmitte angelegt werden, sodass noch genügend räumlicher Spielraum für den gewünschten Sichtschutz bleibt.

Bilder: Sean Pavone / Shutterstock