Standort und Erde
Wie alle Lavendelsorten braucht auch der Schopflavendel einen möglichst vollsonnigen Standort mit trockener, durchlässiger Erde. Allerdings darf diese auf keinen Fall alkalisch sein, d. h. Kalk enthalten – darin unterscheidet sich die auch als Schmetterlingslavendel bekannte Pflanze von den anderen Lavendelsorten. Am besten verträgt der Schopflavendel einen neutralen bis leicht sauren Boden.
Gießen und Düngen
Auch der Schopflavendel sollte nur sehr sparsam gegossen werden, vor allem Staunässe gilt es zu vermeiden. Daher ist eine gute Drainage im Topf unerlässlich. Gießen Sie die Pflanze möglichst nur dann, wenn die oberste Erdschicht (39,00€ bei Amazon*) bereits abgetrocknet ist. Das gleiche gilt für das Düngen: Schopflavendel braucht nur wenige Nährstoffe; zu viel Dünger führt dabei zur Blühfaulheit. Vor allem mit Stickstoff sollten Sie geizen. Verwenden Sie zum Gießen möglichst kein Leitungswasser.
Schneiden und vermehren
Die älteren Triebe des Schopflavendels verholzen, deshalb sollten die Pflanzen zweimal im Jahr beschnitten werden. Der Formschnitt im Frühjahr wird bei anhaltendem warmen Wetter möglichst schon im März durchgeführt, ein zweiter Schnitt schließlich im Juli / Anfang August. Beim Schneiden können Sie etwa 10 bis 15 Zentimeter lange Stecklinge auswählen und diese anschließend einfach in die Erde stecken. Sie werden innerhalb von vier bis sechs Wochen Wurzeln schlagen. Außerdem lässt sich Schopflavendel über Absenker und Samen vermehren, manchmal sät er sich sogar selbst aus.
Überwintern
Schopflavendel ist nur bedingt winterfest, aber nicht winterhart. Deshalb sollte er nicht im Freien, sondern an einem kühlen, aber frostfreien und möglichst hellen Standort überwintern. Mit den ersten warmen Tagen im März kann die Pflanze schließlich stundenweise wieder ins Freie.
Tipps & Tricks
Schopflavendel darf niemals zu nass stehen. Bei Staunässe faulen die Wurzeln und die Pflanze wird braun. Außerdem wird sie anfälliger für Pilzbefall und Schimmelbildung.
IJA