Lavendel

Lavendel im Garten: Wichtige Standort-Faktoren im Überblick

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Ein üppig blühender Duftgarten mit Rosen, Lavendel und allerlei wunderbaren Sommerblühern ist der Traum eines jeden Gärtners. Damit dieses Projekt gelingt, müssen jedoch die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen bekannt sein und umgesetzt werden. Lavendel etwa benötigt nicht sonderlich viel Pflege, hat aber recht spezielle Ansprüche an seinen Standort.

Lavendel Standort
AUF EINEN BLICK
Wo sollte Lavendel am besten gepflanzt werden?
Der ideale Standort für Lavendel ist ein sonniges, geschütztes Plätzchen mit trockenem, sandigem oder steinigem Boden. Staunässe sowie schwere Lehmböden sollten vermieden werden. Eine ganzjährige Kultivierung als Zimmerpflanze ist nicht empfehlenswert, im Winter bevorzugt Lavendel einen kühlen, hellen Standort.

Lavendel liebt Sonne und Wärme

Lavendel stammt aus der Mittelmeerregion, wo die Sommer sehr lang, heiß und trocken sind, die Winter dagegen mild. In seiner Heimat wird der üppig blühende Halbstrauch von der Sonne verwöhnt, weshalb er auch in Deutschland ein sonniges und geschütztes Plätzchen bevorzugt. Ein Standort im Halbschatten oder gar Schatten ist nach Möglichkeit zu vermeiden – dort werden Sie mit dem sonnenhungrigen Lavendel nicht allzu viel Freude haben.

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Lavendel in der Wohnung

So mancher möchte sich den hübschen und wohlduftenden Lavendel gern als Zimmerpflanze in der Wohnung halten. Grundsätzlich ist dies möglich, allerdings sollten Sie dabei folgende Hinweise beachten:

  • Eine ganzjährige Kultivierung des Lavendels als Zimmerpflanze ist nicht ratsam.
  • Im Sommer sollte der Zimmerlavendel auf den Balkon oder die Terrasse gestellt werden.
  • Alternativ sollten Sie häufig lüften, die Pflanze dabei jedoch keiner Zugluft aussetzen.
  • Im Winter gehört der Lavendel an einen kühlen und möglichst hellen Standort – beispielsweise im wenig beheizten Schlafzimmer.

Trocken, sandig und nicht zu sauer sollte die optimale Erde sein

Der Lavendel ist trockene und nährstoffarme Böden gewöhnt. Er hat sich den Bedingungen seiner Heimat so gut angepasst, dass er mittels seiner sehr tief reichenden Pfahlwurzeln selbst aus mehreren Metern Tiefe noch Wasser und Nährstoffe aus der Erde holen kann. Deshalb sollte die Erde möglichst karg sein, zudem trocken, denn Lavendel verträgt keine Staunässe. Am besten eignet sich ein sandiger oder steiniger Boden, während schwere Lehm- oder Torfböden vor der Bepflanzung bearbeitet werden sollten.

Tipps & Tricks

Lavendel wird gern zusammen mit Rosen gepflanzt. Achten Sie jedoch darauf, dass beide Pflanzen recht unterschiedliche Ansprüche an Boden und Pflege haben. Eine Vergesellschaftung funktioniert nur, wenn Sie diese Unterschiede beachten.

IJA