Monstera

Warum wächst meine Monstera nicht? Tipps und Tricks

Artikel zitieren

Als eine der beliebtesten Zimmerpflanzen ist die Monstera zugleich relativ pflegeleicht. Welche Gründe es haben kann, dass sie nicht weiter wächst oder sich nur sehr wenige neue Blätter bilden, lesen Sie in diesem Beitrag.

monstera-waechst-nicht
Steht die Monstera zu dunkel, wächst sie schlecht
AUF EINEN BLICK
Warum wächst meine Monstera nicht?
Wenn eine Monstera nicht wächst, kann das an zu wenig Licht, unzureichender Wasserversorgung oder Nährstoffmangel liegen. Verbessern Sie den Standort, gießen Sie angemessen, erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und düngen Sie regelmäßig, um das Wachstum zu fördern.

Wie wächst die Monstera normalerweise?

Bei guter Pflege, ausreichend Wasser und viel indirektes Licht bildet eine Monstera etwa alle vier bis sechs Wochen ein neues Blatt. Ältere Pflanzen können aufgrund ihrer Größe mehr ausbilden, junge dagegen weniger. Auch bei panaschierten, also stellenweise weiß gezeichneten, Monstera wachsen die Blätter langsamer. Sie haben in den Blättern weniger Chlorophyll und damit weniger Energie zur Verfügung. Grundsätzlich legt die Monstera in den Wintermonaten eine Ruhephase ein. In dieser Zeit wachsen dementsprechend auch weniger Blätter.

Lesen Sie auch

Wächst die Monstera nicht, weil sie zu wenig Licht hat?

Monstera brauchen einen hellen Standort mit etwa sechs Stunden Licht ohne direkte Sonne. Ein Süd- oder Westfenster mit Vorhang ist ideal, damit sie vor Sonnenschäden geschützt ist. Monstera kommen auch mit etwas weniger Licht aus, dürfen jedoch nie in der dunkelsten Ecke stehen. Dann bildet sie kaum noch neue Blätter.
Je nach Art bilden sich auch bei ausreichend indirektem Licht die typischen Schlitze oder Löcher in den Blättern. Daher werden Monstera gerne auch Fensterblatt genannt.

Ist ein Mangel an Wasser der Grund, warum die Monstera nicht wächst?

Monstera sollte mäßig feucht gehalten werden. In der Regel bedeutet das etwa ein bis zweimal wöchentlich gießen. Überprüfen Sie den Boden. Erst wenn er an der oberen Schicht leicht trocken ist, braucht die Pflanze Wasser. Vermeiden Sie Staunässe, da dies der Monstera schadet und zu Wurzelfäulnis führt.
Sie erkennen, ob Sie zu wenig gegossen haben leicht mit dem Fingertest. Stecken Sie einen Finger einige Zentimeter tief in die Erde. Ist es da noch trocken, sollten Sie unbedingt gießen.

Welche zusätzlich Pflege erhöht das Wachstum der Monstera?

Monstera ist eine Tropenpflanze. Um das Wachstum weiter zu fördern, können Sie die Luftfeuchte erhöhen. Gerade im Winter liegt diese oft unter 65 Prozent. Schaffen Sie mit einer Wasserschale direkt neben der Pflanze und regelmäßigem Besprühen Abhilfe.
Zusätzlich können Sie die Blätter regelmäßig reinigen. Dadurch beugen Sie Schädlingen vor und erhöhen durch das Entstauben der Blätter die Energieaufnahme.
Um einen buschigen Wuchs zu fördern, schneiden Sie die Monstera am besten im Frühjahr oberhalb eines Blattknotens.

Tipp

Monstera benötigen zusätzlich Dünger!

Um viele gesunde Blätter zu bilden, braucht die Monstera zusätzlich Dünger. In den Sommermonaten sollten Sie sie daher etwa alle zwei Wochen, im Winter sehr selten bis gar nicht düngen. Achten Sie auf das richtige Maß! Düngen Sie zu wenig, wird die Pflanze unterversorgt. Düngen Sie zu viel, kann das die Pflanze nicht aufnehmen und die Wurzeln werden geschädigt.

Bilder: Alexis Kessler / Shutterstock