Monstera

Monstera mit braunen Flecken? Ursachen und Lösungsansätze

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Monstera ist eine der populärsten Zimmerpflanzen und in fast jedem Haushalt zu finden. Doch auch die sonst robuste Monstera kann von verschiedenen Krankheit, wie der Blattfleckenkrankheit, befallen werden. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Sie gegen die Blattfleckenkrankheit tun können.

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Die Blattfleckenkrankheit kann der Monstera schwer zusetzen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man die Blattfleckenkrankheit bei Monstera behandeln und vorbeugen?
Um die Blattfleckenkrankheit bei Monstera zu bekämpfen, entfernen Sie befallene Blätter, entsorgen Sie diese im Hausmüll und behandeln Sie die Pflanze mit einem Fungizid. Vorbeugend achten Sie auf richtige Pflege, wie ausgewogenes Gießen, idealen Standort und Düngen.

Wie wird die Blattfleckenkrankheit an der Monstera erkannt?

Die Blattfleckenkrankheit ist eigentlich ein pilzlicher Erreger. Man erkennt sie an bräunlichen bis schwarzen Flecken auf den Blättern. Sie sind je nach Erreger unterschiedlich groß und können sich auf dem gesamten Blatt ausbreiten. In den meisten Fällen sind die Flecken mit einem dunkleren Rand abgegrenzt. Im Inneren der Flecken sitzen die Fruchtkörper. Ist das gesamte Blatt befallen, stirbt dieses und fällt ab. Für die Monstera bedeutet eine nicht behandelte Blattfleckenkrankheit starker Blattabfall, Wachstumsarmut und optische Makel.

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Warum bekommt die Monstera die Blattfleckenkrankheit?

Meistens sind es Pflegefehler an der Monstera, die zur Blattfleckenkrankheit führen. Pilze lieben Feuchtigkeit. Gießt man beispielsweise die Monstera im Winter, also der Ruhephase, zu viel, kann das schon ausreichen, um die Ausbreitung von Erregern zu begünstigen. Ebenso kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und wenig Luftzirkulation einen Pilzbefall auslösen. Auch wenn der Monstera durch kalte Zugluft, einen kalten Standort oder kaltes Gießwasser zu kalt wird, wird sie anfällig für Krankheiten.

Was hilft gegen die Blattfleckenkrankheit an der Monstera?

Um den Pilz der Blattfleckenkrankheit effektiv zu bekämpfen, sollten Sie befallene Blätter entfernen und im Hausmüll entsorgen. Befallene Blätter sollten
niemals auf dem Kompost landen, da sich die Pilze dort ausbreiten und auf andere Pflanzen übertragen werden. Achten Sie beim Abschneiden darauf sauber zu arbeiten und das Messer nach jedem Schnitt zu desinfizieren. So kann sich der Pilz nicht weiter ausbreiten. Anschließend müssen Sie die Pflanze mit einem geeigneten Fungizid behandeln und in den nächsten Wochen gut beobachten.

Wie kann man der Blattfleckenkrankheit an der Monstera vorbeugen?

Damit die Blattfleckenkrankheit gar nicht erst bei Ihrer Monstera ausbricht, sollten Sie auf die richtige Pflege achten. Geben Sie Ihrer Monstera einen idealen Standort, der warm, hell und geschützt ist. Gießen Sie sie regelmäßig weder zu viel noch zu wenig, sodass die Pflanze mäßig feucht gehalten wird. Düngen Sie die Monstera im Sommer alle zwei Wochen und im Winter nicht. Vermeiden Sie Zugluft, Staunässe und direkte Sonneneinstrahlung. Mit diesen Tipps pflegen Sie eine gesunde und maximal resistente Pflanze.

Tipp

Achten Sie auf die Pflanzennachbarn!

Die Blattfleckenkrankheit kann nicht nur bei der Monstera ausbrechen. Oft haben sich mehrere Pflanzen mit den Pilzen infiziert. Achten Sie also auch auf das Umfeld der Monstera. Um sie zu schützen, sollten auch ihre Pflanzennachbarn nicht befallen sein.Die Blattfleckenkrankheit tritt beispielsweise auch beim Gummibaum, Rhododendron, Kirschlorbeer, Hortensie, Pfingstrosen und zahlreichen anderen Pflanzenarten auf.

Bilder: Salbi Wijaya / Shutterstock