Japanische Weide schneiden: Tipps für den perfekten Schnitt
Weiden kommen nicht nur als ausladende Laubbäume in der Natur vor, sondern machen sich auch gut als Zierstrauch im Garten. So zum Beispiel die japanische Weide aus Asien. Im Gegensatz zu frei stehenden Bäumen bieten diese Züchtungen dem Gärtner die Möglichkeit, durch gekonnte Formschnitte eine besondere Ästhetik der Krone hervorzurufen. Wie und wann Sie ihre japanische Weide am besten schneiden, lesen Sie auf dieser Seite.
Der richtige Zeitpunkt
Grundsätzlich gilt der Frühling als idealer Termin, um eine Weide zu schneiden. Warten Sie am besten die letzten Nachtfröste ab. Setzen Sie zu dieser Jahreszeit die Schere an, erholt sich das Bäumchen schnell von den Verletzungen. Damit die Krone nicht zu sehr verzweigt, ist ein regelmäßiger Schnitt Grundschnitt notwendig. Der zusätzliche Formschnitt ist dagegen freiwillig.
Rückschnitt für eine üppige Begrünung
Möchten Sie, dass Ihre japanische Weide eine besonders üppige Krone trägt, empfiehlt es sich, auch im Sommer noch (einmal oder sogar mehrmals) zum Schnitt anzusetzen. Da der Laubbaum in der warmen Jahreszeit stetig neue Triebe bildet, verdichtet sich somit die Krone.
Wann lohnt sich ein Radikalschnitt?
Haben Sie einen Schnitttermin versäumt oder wächst Ihre japanische Weide ungewöhnlich schnell, sodass die Form verloren geht, sollten Sie den Ästen verstärkt zu Leibe rücken.
Die Schnitttechnik
- schneiden Sie Ihre japanische Weide regelmäßig, ansonsten fällt es schwer, die Form zu erhalten
- lassen Sie keine Stummel an der Basis zurück, andernfalls kommen Sie mit einer herkömmlichen Gartenschere (19,00€ bei Amazon*) bald nicht mehr gegen die Verästelungen an
- entfernen Sie zu enge aneinander stehende Äste
- brechen Sie die Neuaustriebe am Stamm gleich nach dem Erscheinen weg, sie kosten dem Bäumchen unnötig Energie
Tipp
Die abgeschnittenen Äste sind viel zu schade, um sie zu entsorgen. Nutzen Sie das übrig gebliebene Schnittgut, um Ihre japanische Weide zu vermehren. Stellen Sie die Zweige dafür einfach in eine Wasservase. Schon nach wenigen Tagen bilden sich neue Wurzeln.