Gartengestaltung

Welche Pflanzen harmonieren perfekt mit Steinen und Kies?

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Wo steinerne Kargheit und florale Pracht zusammentreffen, entstehen atemberaubende Gartenbilder mit künstlerischem Anspruch. Die Gartengestaltung mit Steinen und Kies zielt daher ab auf eine kongeniale Partnerschaft mit Spezialisten aus dem Pflanzenreich. Lassen Sie sich hier inspirieren für Ihren individuellen Garten mit Steinen und Kies.

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Steine lockern einen Garten auf und verleihen ihm ein natürliches Aussehen
AUF EINEN BLICK
Wie gestaltet man einen Garten mit Steinen und Kies?
Gartengestaltung mit Steinen und Kies umfasst das Einsetzen von Findlingen, Hangbefestigung, Trockenmauern und Gabionen. Kies wird als preiswerter Bodenbelag, Mulchdecke, Fluss-Simulation im Japangarten und für Kieswege genutzt. Passende Pflanzen sind Eschenahorn, Raketen-Wacholder, Lavendel oder Sonnenhut.

Ideen in Stein – so integrieren Sie Steine ins Gartenbild

Mutter Erde hält einen großen Fundus prächtiger Steinarten für uns bereit, die den Garten verschönern. Vom günstigen Sandstein bis zum kostspieligen Naturstein, ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. So fügen sich Steine harmonisch ins Gartenbild ein:

  • Findlinge als majestätische Blickfänger und optischer Ruhepol
  • Als dekorative und stabilisierende Hangbefestigung
  • Die ideale Füllung für Gabionen als Sichtschutzwand
  • Unverzichtbares Baumaterial für die Trockenmauer

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Unter der Hand kreativer Steinmetze verwandeln sich Steine in formschöne Accessoires für jeden Gartenstil. Im Japanischen Garten sind steinerne Laternen, Stele und Buddhas wichtige Elemente für eine authentische Gestaltung. Fachgerecht bearbeitet, fungieren Steine als Sitzbank für die Ewigkeit im Bauerngarten, dem mediterranen und barocken Garten.

Stilvoll gestalten mit Kies – mehr als ein Sammelsurium aus Steinen

Kies trumpft auf mit mannigfaltigen Vorteilen, die weit über die schlichte Optik hinausgehen. So ist Kies als Bodenbelag deutlich preisgünstiger, als Pflaster. Als weiße oder farbige Mulchdecke gleicht Kies im Beet Temperaturschwankungen aus, hält den Boden länger feucht und unterdrückt lästiges Unkraut. So fügen sich die Steinchen dekorativ in Ihre Gartengestaltung ein:

  • Der ideale Untergrund im mediterranen Garten
  • Als geschwungen geharkter Bodenbelag, um im Japangarten einen Fluss zu simulieren
  • Kieswege verleihen Buchsgärten und Bauerngarten unverfälschtes Flair
  • Kiesbelag sorgt an Feuerstellen für mehr Sicherheit

Schon dieser kleine Ausflug in die facettenreichen Verwendungsmöglichkeiten zeigt auf, warum die fantasievolle Gartengestaltung nicht auf Kies verzichten kann.

Diese Pflanzen harmonieren mit Steinen und Kies

In der schöpferischen Gartengestaltung dienen Steine und Kies als prosaische Elemente, wohingegen Pflanzen den lyrischen Part übernehmen. Für die Kombination mit dem anorganischen Material ist hingegen nicht jede Pflanze geeignet. Die folgende Liste nennt bewährte Arten und Sorten:

Sträucher (100-800 cm)

  • Eschenahorn (Acer negundo ‚Flamingo‘)
  • Raketen-Wacholder (Juniperus scopulorum ‚Skyrocket‘)
  • Frühlingskirsche (Prunus ‚Accolade‘)
  • Perückenstrauch (Cotinus coggygria

Halbsträucher (bis 100 cm)

  • Bartblume (Caryopteris x clandonensis)
  • Elfenbeinginster (Cytissus x praecox)
  • Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Zwerg-Spiere (Spierea japonica)

Ziergräser

  • Bartgras (Andropogon scoparius)
  • Chinaschilf (Miscanthus sinensis)
  • Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)
  • Reiher-Federgras (Stipa pulcherrima)

Blumenpracht neben Steinen und Kies

Stauden

Zwiebelblumen

Damit Steine und Kies nicht von Unkraut überwuchert werden, verlegen Sie als Unterlage einfach ein Unkrautvlies (19,00€ bei Amazon*). Dort, wo Gehölze und Stauden gedeihen sollen, öffnen Sie die Abdeckung mit einem kreuzförmigen Schnitt.

Tipp

Wenn die Sommersonne Sie auf der Südterrasse in den Schwitzkasten nimmt, lädt ein schattiger Sitzplatz in der kleinen Gartenecke zum Verweilen ein. Ein Bodenbelag aus hellem Kies reflektiert zusätzlich Sonnenstrahlen, die sich durch das Blätterdach der Bäume mogeln.

Bilder: R. Maximiliane / Shutterstock