Kosten variieren sehr stark
Wie teuer (oder auch günstig) der fertige Kiesgarten sein wird, lässt sich nicht konkret beziffern. Dafür nämlich spielen zu viele Faktoren eine Rolle, die den Endpreis natürlich beeinflussen. Dazu gehört etwa, ob der Standort bereits optimal ist – oder erst „passend“ gemacht werden muss – beispielsweise durch das Auskoffern und Austauschen des Bodens. Ein kompletter Bodenaustausch, womöglich noch mit einer teuren Beseitigung des Aushubs (in alten Gärten finden sich oft unliebsame Überraschungen wie etwa vergrabener, asbesthaltiger Bauschutt), ist natürlich nicht für den sprichwörtlichen Apfel und Ei zu haben. Weitere preisbeeinflussende Faktoren sind
- die geplante Größe des Kiesgartens
- der geplante Stil mit der dazugehörigen Bepflanzung
- wie viele Pflanzen – und welche Arten – gekauft werden sollen
- welche Steinsorten ausgewählt werden
- und woher diese besorgt werden müssen
- ob der Garten eine Umrandung beispielsweise aus gesetzten Granitsteinen erhält
- oder einen Zaun oder eine niedrige Mauer oder eine Hecke
- welche weiteren Dekoelemente installiert werden sollen
- oder vielleicht sogar wie in einem Japanischen Garten eine kleine Laube oder eine Brücke
- ob noch ein Bachlauf und / oder ein Teich zum Ensemble gehören
- oder, oder, oder…
Die Möglichkeiten, einen Kiesgarten teuer oder günstig werden zu lassen sind ebenso vielfältig wie die Gestaltungsmöglichkeiten selbst.
Kiesgarten vom Gärtner anlegen lassen
Natürlich können Sie sich selbst den Aufwand sparen und einen Gärtner mit der Anlage beauftragen. Planen Sie dafür jedoch – je nach Größe und Umfang der eventuelle erforderlichen Arbeiten – mehrere tausend Euro Kosten ein. Schließlich bezahlen Sie in diesem Fall nicht nur die Material-, sondern auch die Personal- und Arbeitskosten. Wer Hilfe bei der Planung braucht, kann jedoch den Gärtner auch einfach um Rat fragen (natürlich gegen einen entsprechenden Stundensatz) und die Arbeiten selbst erledigen.
Tipp
Beim verwendeten Kies lässt sich sparen, indem Sie nicht unbedingt eine ausgefallene Steinsorte auswählen bzw. die Steine (die ja je nach Größe des Gartens sehr schwer werden können) aus möglichst nahegelegenen Quellen beziehen.