Wie entsteht echter Mehltau?
Die Ursache von echtem Mehltau ist die Besiedlung der Pflanze mit sogenannten Schlauchpilzen. Echter Mehltau gilt auch als Schönwetterpilz. Meist gelangt der Pilz bei warmem, trockenem Wetter durch Wind oder Spritzwasser vom Gießen auf die Blätter. Auf der Oberfläche bilden die Pilze ein Myzel mit Saugfortsätzen aus. Dadurch saugen Sie aus den Blättern die Nährstoffe und die Feuchtigkeit heraus.
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Wie schädlich ist echter Mehltau?
Echter Mehltau schädigt alle Teile der Pflanze. Durch den Entzug von Nährstoffen und Feuchtigkeit kann die Schädigung zum Absterben der Pflanze führen. Im Gemüsegarten kann der echte Mehltau beispielsweise die Gurkenernte stark reduzieren. Deshalb ist es wichtig, die Pilzerkrankung möglichst zeitig zu bekämpfen.
Wie kann ich echten Mehltau bekämpfen?
Für die Bekämpfung von Mehltau ist die Entfernung der befallenen Pflanzenteile dringend erforderlich. Zusätzlich gibt es mehrere, bewährte Hausmittel. Diese basieren überwiegend auf einer natürlichen fungiziden Wirkung, wie bei Knoblauch. Alternativ kann auch eine Änderung des pH-Werts durch Säuren oder Basen wie Milchsäure oder Natron die gleiche Wirkung erzielen. Meist müssen die Pflanzen mehrfach behandelt werden. Setzen Sie im Gemüsegarten zusätzliche auf resistente Sorten.
Tipp
Echter Mehltau stirbt im Winter nicht ab
Die Sporen des echten Mehltaus überwintern an Knospen und Trieben. Selbst bei strengem Frost wird der Pilz nicht abgetötet. Sobald in der nächsten Saison die Wetterverhältnisse passen, tritt der Pilz erneut auf. Deshalb entfernen Sie noch im alten Jahr alle befallenen Pflanzenteile und entsorgen diesem am besten im Hausmüll.
