Wie erfolgt der Befall mit Mehltau?
Durch den Wind gelangen die Sporen des Mehltaupilzes auf die Blätter der Minze. Dort keimen die Sporen und der Pilz bildet ein Myzel aus. Dadurch entzieht er den Blättern Wasser und Nährstoffe. Die Blätter sterben ab. Der Pilz breitet sich schnell auf weitere Blätter und auf die Stiele der Minze aus. Da die Pflanze weniger Blätter besitzt, ist auch die Photosynthese eingeschränkt. Die Pflanze kann Nährstoffe schlechter verarbeiten und wächst nur noch kümmerlich.
Wie kann ich Mehltau bei Minze behandeln?
Bei einem Befall von Minze mit echtem Mehltau sollten Sie zuerst die betroffenen Pflanzenteile entfernen und im Hausmüll entsorgen. Anschließend ist eine Behandlung mit folgenden Maßnahmen möglich:
- Spritzung mit einem Gemisch aus Vollmilch und Wasser
- Spritzung mit einer Mischung aus Natron, Rapsöl und Wasser
- Boden mit Urgesteinsmehl behandeln.
Diese Maßnahmen zielen auf eine Bekämpfung des Pilzes ab. Zusätzlich können Sie die Pflanzen noch durch Gießwasser mit Ackerschachtelhalmtee und Kaliumdünger ohne Stockstoff stärken.
Tipp
Kann ich die Blätter Minze mit Mehltau noch nutzen?
Echter Mehltau befindet sich nur oberflächlich auf den Blättern verankert und kann abgewaschen werden. Der Pilz bildet keine Toxine, die für Menschen giftig sind. Grundsätzlich kann man deshalb die Blätter auch nach einem Mehltaubefall nutzen. Trotzdem sollten Allergiker die Blätter von Minze mit Mehltau meiden.