Echter und falscher Mehltau
Es werden zwei verschiedene Arten von Mehltau unterschieden. Der Echte Mehltau tritt bei warmen und trockenen Temperaturen auf, weshalb er oft auch als „Schönwettermehltau“ bezeichnet wird. Hier siedelt sich der Pilz vor allem an den Stielen und an der Blattoberfläche an. Der falsche Mehltau findet vor allem bei feuchten Witterungen ideale Bedingungen vor und verursacht sehr hartnäckige, weiße Beläge.
Mehltau natürlich bekämpfen
Befallene Blätter müssen umgehend entfernt und entweder verbrannt oder mit dem Hausmüll entsorgt werden – keinesfalls dürfen sie auf den Kompost. Ansonsten wird die befallene Pflanze mit einem Milch-Wasser-Gemisch (100 Milliliter Vollmilch auf 900 Milliliter Wasser) oder einem Knoblauch-Aufguss (zwei bis drei zerdrückte Knoblauchzehen mit kochendem Wasser übergießen und mindestens eine Stunde ziehen sowie anschließend abkühlen lassen) besprüht. Die Behandlung sollte mehrmals erfolgen.
Tipps & Tricks
Chemische Pflanzenschutzmittel, die so genannten Fungizide, sollten bei zum Verzehr bestimmten Kräutern wie Rosmarin nicht zur Anwendung kommen.
IJA