Gartenhygiene ist wichtig
Krankheiten werden sowohl bei Mensch und Tier als auch im Garten durch eine gute Hygiene sowie eine auf die Pflanzen abgestimmte Pflege in Schach gehalten. Entfernen Sie mögliche Infektionsquellen, indem Sie Töpfe, Pflanzstöcke und andere Gartengeräte zum Ende eines jedes Gartenjahres gründlich desinfizieren. Entfernen Sie sorgfältig verrottende, kranke oder tote Pflanzenteile und beseitigen Sie diese keinesfalls über den Kompost. Diese Blätter und Zweige können Pilzsporen aufweisen, die die Pflanzen im darauf folgenden Frühjahr erneut infizieren würden.
Mehltau tritt häufig bei Rosmarin auf
Rosmarin wird häufig vor allem vom Echten Mehltau befallen. Diese Pflanzenkrankheit greift gestresste Pflanzen an, vor allem solche, die zu eng stehen und deren Wurzeln trocken sind. Setzen Sie die Pflanzen möglichst nicht zu dicht zusammen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Rosmarin stets ausreichend Wasser hat. Entfernen Sie umgehend die betroffenen Bereiche, um die Verbreitung zu hemmen.
Grauschimmel an Rosmarin
Grauschimmel oder Botrytis ist eine weitere Pilzkrankheit, die unter kühlen und feuchten Bedingungen gedeiht. Sie befällt vor allem Blätter und Stängel. Schlecht belüftete Umgebungen wie das Innere von unzureichend gelüfteten Gewächshäusern oder Schutzglocken fördern diese Bedingungen ebenso wie zu dichtes Pflanzen. Verbessern Sie die Luftzirkulation und stellen Sie trockene Bedingungen her, um das Problem zu vermeiden oder zu stoppen. Entfernen Sie alle betroffenen Pflanzenteile.
Rostpilze fördern Nadelabwurf
Rostpilze sind eine Gruppe von Pilzkrankheiten, die Blätter verfärben und ein vorzeitiges Abfallen der Blätter fördern. Die Pilze gedeihen unter ähnlichen Bedingungen wie Mehltau, das heißt an feuchten und überfüllten Stellen. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und pflanzen Sie den Rosmarin im richtigen Abstand. Säubern Sie die betroffenen Bereiche.
Welke und Fäule beim Rosmarin
Im Boden lebende Organismen können Welke verursachen. Durch gute Pflanzenhygiene und Pflege kann Welke, die meist besonders schwache und allgemein nicht gesunde Pflanzen heimsucht, vermieden werden. Besonders gefährlich wird die Welke für neue Rosmarin-Setzlinge.
Tipps & Tricks
Chemische Pflanzenschutzmittel wie beispielsweise Fungizide sollten Sie für die Behandlung eines mit Pilzen befallenen Rosmarinstrauchs nicht verwenden, da Sie das Kraut anschließend aufgrund der Vergiftungsgefahr nicht mehr verarbeiten dürfen. Weichen Sie nach Möglichkeit auf biologische Mittel (9,00€ bei Amazon*) aus.
IJA