Rosmarin im Garten gießen
Dank seiner tief und verzweigt wachsenden Wurzeln ist die Pflanze in der Lage, selbst aus mehreren Metern Bodentiefe noch Wasser und Nährstoffe in ausreichender Menge aus der Erde zu ziehen. Aus diesem Grund braucht ausgepflanzter Rosmarin eigentlich nicht gegossen werden, es sei denn, der Sommer ist gerade sehr heiß und trocken. An heißen Sommertagen sollten Sie Ihren Rosmarin ruhig gießen – sobald er seine Nadeln abwirft, wird es Zeit für eine Bewässerung aus der Gießkanne.
Jungpflanzen häufiger gießen
Allerdings gilt die oben beschriebene Regel in diesem Umfang nicht für Stecklinge bzw. frisch gepflanzte Rosmarinsträucher. Diese sollten regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Damit erleichtern Sie der Jungpflanze das Anwachsen in der Erde.
Topfrosmarin richtig gießen
Etwas anders schaut es auch beim im Topf gepflanzten Rosmarin aus – dieser muss regelmäßig gegossen werden, da er sonst verdurstet. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die obere Substratschicht gut abgetrocknet ist – Sie können den Trockenheitsgrad leicht mit den Fingern überprüfen. Gießen Sie kräftig, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Überschüssige Feuchtigkeit sollte leicht in einen Untersetzer ablaufen können, weshalb der für Rosmarin ideale Topf Abflusslöcher am Boden hat. Alternativ können Sie auch die ganze Pflanze aus dem Topf heben und ihren Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser tauchen. Lassen Sie ihn anschließend gut abtropfen. Diese Methode eignet sich gut, um ausgetrockneten Rosmarin zu retten oder ihn an sehr heißen Sommertagen mit ausreichend Wasser zu versorgen.
Tipps & Tricks
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Pflanzen, die besser mit Regenwasser gegossen werden sollten, braucht Rosmarin Kalk. Deshalb gießen Sie den Strauch ruhig mit kalkhaltigem (d. h. frischem) Leitungswasser, um diesen Bedarf zu decken.
IJA