Rosmarin draußen überwintern
Im Freien sollten lediglich winterharte Sorten wie Veitshöchheimer Rosmarin, „Arp“ oder „Blue Winter“ überwintern sowie ältere Pflanzen ab dem dritten Standjahr. Erst diese sind so gut durch ihre Wurzeln im Boden verankert sowie robust genug, um auch tiefere Temperaturen mit dem entsprechenden Schutz zu überstehen. Die Pflanzen können Sie folgendermaßen vor Frost schützen:
- Bedecken Sie den Boden im Wurzelbereich sowie die Pflanze selbst durch Tannen- oder Fichtenreisig.
- Sorgen Sie für eine dichte Bedeckung, jedoch gleichzeitig für eine ausreichende Luftzirkulation.
- Der Bodenbereich kann als unterste Schicht zudem mit Laub abgedeckt werden.
- Pflanzen Sie den Rosmarin an einen sonnigen und geschützten Standort möglichst in Südlage.
- Ideal ist ein Plätzchen an einer Wärme abgebenden Hauswand.
- Statt Reisig können Sie die Pflanze auch mit isolierenden Matten (25,00€ bei Amazon*) bedecken.
- Diese sollten jedoch luft- und lichtdurchlässig sein, damit sich keine Staunässe bilden kann.
- Zudem ist Rosmarin immergrün und braucht auch im Winter Sonne.
Rosmarin im Topf überwintern
Topfrosmarin überwintert am besten unter Kalthausbedingungen bei Temperaturen zwischen 4 bis 12 °C an einem hellen Standort im Haus. Ideal sind dafür ein hellen Treppenhaus, ein Platz in einem Garten- oder Gewächshaus, im Keller oder in einem (wenig) beheizten Schlafzimmer. Sie sollten die Pflanze gelegentlich gießen, jedoch nicht düngen. An einem geschützten Platz und sofern es ein milder Winter ist, kann der Topf auch – umwickelt mit Schutzfolie und mit Reisig bedeckt – draußen bleiben.
Tipps & Tricks
Im Freien überwinternder Rosmarin sollte besser nicht beschnitten werden. Deshalb empfiehlt es sich, bereits im Sommer reichlich frischen Rosmarin zu ernten und zu konservieren.
IJA